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Stiftung Wiederaufbau Villingen

Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist.
T. Roosevelt
Gilt für Jeden!

Stiftung Wiederaufbau Villingen!

Wer ein längeres Lesen meiden will und trotzdem für Villingen etwas tun will, der kann zunächst, das folgende Bild, die Stadtansicht von Villingen betrachten. Es ist der detailreichste Plan den es von Villingen aus den vorausgegangenen Jahrhunderten gibt. Der Betrachter und Kenner von Villingen, kann z.B. abzählen wieviel Türme es auf der Mauer und Innerhalb der Mauer gab und noch gibt. Wie sah der Marktbrunnen aus, die zweite Mauer u.v.m.?

Wenn Sie Gefallen finden, wie eine vollkommene ideale Stadt des Mittelalter einmal ausgesehen hat und wieder aussehen könnte, dann lesen sie entweder den Bericht weiter oder wenden sie sich direkt an mich!

Thomas Hettich Bleichestraße 27 78050 Villingen- Schwenningen 07721 / 3967

Nachfolgend 3 Bilder. Der Detailplan des Gesamt- Villingen und 2 Stadtpläne. Villingen ist abzuleiten, jedoch könnte Schwenningen eine von Vielen sein. Dies ist zwar der Fall aber diese zwei Stadtformen, zeigen das elementarste was es im menschlichen Bauen gibt. Kein Karnak- Tempel, keine Cheops- Pyramide, kein griechischer Tempel oder romanische-gotische Kirche. Die Differenz der beiden Städte liegt am Beginn. Beginnt die eine Stadt mit dem Plan und der Idee einer Stadt mit einer festgelegten Ordnung, so beginnt die andere mit dem Plan und der Idee eines Gebäudes zu dem sich andere hinzfügen in einer vermeintlichen losen Folge. Die Ordnungen basieren auf einer seit Jahrhunderten bekannten Geometrie und einer neu entdeckten, der Fraktalgeomtrie. Genau mit dieser mathematischen geometrischen Beweiskraft ist eindeutig dass Villingen eine Geometrie besitzt die sich von Schwenningen und 98 % der gewachsenen Städte unterscheidet. Die 1 200 Jahre alte Geschichte und geometrische Differenz dieser beiden Städte führt uns zu den bedeutendsten Stadtensembles die es im europäischen Raum gibt. Schwenningen benötigt keinen Schutz weil es sich immer wieder selbst erneuert. Dagegen ist Villingen ein Idelastadt der Planung und des sozialen Anspruch. Diese Stadt muss wieder in ihrem gesamten Kern und Detailreichtum aufgebaut werden. So hätten wir ein Ideal der Planung und eines des Wachstum welche sich gegenseitig ergänzen.

 

 

 

 

Schwenningen
fraktal-gewachsen

Teil 1 Bürgerentscheid / Stimmensammlung



A.) Bürgerentscheid zur Stiftungsgründung Villingen

Die Stadt Villingen wird seit 1806 in ihrer Vollkommenheit baulich deformiert und zerstört. Als Beispiele sind zu nennen: Die Vorerker, die gesamte äußere Mauer, Teile der inneren Mauer, das Niedere Tor, die Blume Post und ein fünftel des Gebäudebestandes der auf dem Villinger Baugesetz fusste und ersetzt wurde durch Gebäude die der entropischen Erneuerung unterliegen.

Schlechteste Beispiele sind hierfür das nichtgebaute Rostgerüst am offenen Niederetorraum, das KL- Gebäude als Ersatz für die Blume- Post, das Individualismusgebäude in der Paradiesgasse, der Betonbrutalismusbau in der Josefsgasse und eine Vielzahl von Gebäuden die dem Villinger Baugesetz widersprechen um das angeblich bessere Neue einzupflanzen, damit die Stadt angeblich nach vorne gebracht wird.

Die Stadt Villingen wurde nachweislich als bauliche Einheit erschaffen und unterliegt damit einer – einmaligen- Stadtbaukunst. Als Gegenkraft zur entropischen Erneuerung (z.B. Rostgerüst, Ecke Schlößlegasse-Gerberstraße u.a.), soll eine langfristige Stiftung gegründet werden, die das Villinger Baugesetz realisiert und die Stadt in ihrer Gesamtheit wieder entstehen lässt.

Dieser Prozess wird nicht auf einmal vollzogen werden können, sondern kann nur durch einen Träger wie der einer Stiftung langfristig geschehen, die dann die bauliche Aufgabe das Villinger Baugesetz mit sämtlichen Bauwerken, je nach Spendenaufkommen realisieren wird.

Für die Realisierung der Stiftung benötigen die Vertrauenspersonen ihre Stimme. Sie zahlen genug Steuern. Durch ihre Stimme verpflichten sie die Stadt Villingen und alle ihre Vertreter das Gründungskapital von 350 000 € bereitzustellen.

Ihre Stimme in der Vorantragsphase (Stimmensammlung) des Bürgerentscheides wird dafür sorgen, dass Villingen als Ganzes wieder in Erscheinung tritt und ein einmaliges bauliches Erbe, welches durch einen außergewöhnlichen Baumeister des Mittelalter erschaffen wurde, wieder zu Blüte kommt. Ein damit verbundener witschaftlicher Aufschwung kann nur am Rande erwähnt werden, der sich aber über die Gesamtlaufzeit der Stiftungsaufgabe erstrecken wird.

Das Bild aus der Kronengasse zeigt symbolhaft das gesamte Versagen der Planungs- und Bauelite in einer esemblegeschützten Stadt der letzten 50 Jahre.


Ein Beweis

Es gibt weltweit kein derart bauliches städtisches Zeugnis, welches ein so umfängliches planerisches und geistiges Stadtbauerbe bietet wie Villingen. Geprüft kann dies werden als Masteraussage in meinem Buch: „Die mittelalterliche Idealstadt Villingen.“ Hier sehen sie einen Detailplan als Beweis zur Idealstadt.

Es gibt zahlreiche Beweise für die Villinger Idealstadt des Mittelalter. Darunter die Fraktalgeometrie der gewachsenen Stadt, gegenüber der euklidischen Geometrie der Idealstadt. Die Turmstellungen. Die Münsterstellung. Der halbe Keferberg. Geistige Zahlbeziehungen und manches andere.

Das Landesdenkmalamt veröffentlicht in mehreren Schriften, Villingen sei nicht geplant, mit all den daraus sich ergebenden zerstörerischen baulichen Entwicklungen und negativen Geisteshaltungen gegenüber den Einzelgebäuden und der Gesamtheut des Stadtbauwerkes.

In den folgenden zwei Bildern sind unumstößliche Fakten enthalten , aus denen eine musikalische Grundlage für die damalige Stadtplanung zu entnehmen ist. Daraus ist offensichtlich und eindeu, dass Villingen als Ganzes geplant und gebaut wurde. Ein Baumeister des Mittelalter, ein außerordentlicher Könner, hat diese Stadt auf verschiedenen materiellen und geistigen Ebenen und Grundlagen geplant und erbaut. Eine davon ist nachfolgend gezeigt.


Grundriss mit harmonikalen Längen


Tabelle mit Harmonien

 


Stiftungsprogramm für Villingen

Erhalt nach den Villinger Baugesetzstrukturen und dem Wiederaufbau zum Stand von 1806. Das Stiftungsprogramm ist urheberrechtlich geschützt.

Nachhaltiger Erhalt und Wiederaufbau der Stadtanlage in den vorliegenden Punkten des schützenswerten Bestandes A.) und der Maßnahmen B.) als unveränderliche und einzige Stiftungsaufgabe.

A.) Schützenswerter Bestand

1.) Straßenkreuzraum
2.) Orthogonales Straßensystem im Süden
3.) Schiefwinkliges Straßensystem im Norden
4.) Türme und Turmstellungen als ästhetischer Beweis zur Planstadt
5.) Münsterstellung zur Oberen- und Rietsraße
6.) Oberestraße- Rietstraße 72 Grad (Plan-Idealstadt)
7.) Kreuzung Färberstraße-Brunnenstraße (Geplant- schiefwinklig)
8.) Kreuzung Gerberstraße – Paradiesgasse (Geplant- orthogonal)
9.) Parzellenstruktur (Bebauungsprinzip, Badische Grundkarte 1880-94, s.a.2015)
10.) Straßenhierarchie 4 Ordnungen
13.) Hausversprünge (Löwen contra Broghammer etc.)
14.) Stadtmauer (Putz-Sichtmauer)
15.) Theoretische Grundlagen
15.1) Gesamtanlagensatzung (insbes. § 3 Schutzgegenstand)
15.2) Buch „Stadtkulturerbe Villingen“ von Thomas Hettich
15.3) Buch „Ästhetik der Kreuztürme“ von Thomas Hettich
15.4.) Die „Idealstadt Villingen“ von Thomas Hettich
15.5.) Internetauftritt „Der Urtonraum/Stiftung“ von Thomas Hettich
15.6.) Badische Grundkarte – 1894
15.7) „Mythos der gewachsenen Stadt“ von Prof. Dr. Klaus Humpert /Nachweis der Planungsumsetzung-Seilschläge
15.8) Urkunde von 999 Kaiser OttO III „Und so irgend ein Sterblicher…….“

B.) Einziger unveränderlicher Maßnahmenkatalog in der Stiftungslaufzeit

1.) Unbebaute Grundstücke aufkaufen und bebauen
2.) Entropische Objekte aufkaufen
3.) Objekte sanieren nach dem Villinger Baugesetz (z.B. Parzellenstruktur)
4.) Objekte vermieten- verkaufen; Gewinn- Ertrag fließt in weitere Maßnahmen unter B.)
5.) Beibehaltung und Rückführung der Parzellenstruktur (Badische Grundkarte -1894)
6.) Gesamtfußgängerzone – Eben- ein Material
7.) Autofreie Innenstadt
8.) Zulieferverkehr begrenzt
9.) Ringtiefgarage mit Zugängen zur Stadt (Verbreiterung des Grüns um ca. 2m)
10.) Bachsystem nach Gump 1692
11.) Informationswallanlage mit Türmen / Wiederaufbau mit Uni-Nutzung kombiniert mit Stadtmuseum (geplant-gewachsen in allen Varianten) oder Aufbau nach
Gumpschem Plan
12.) Wegekreuz auf dem Marktplatz/Kreuzmittelpunkt
13.) Umsetzung des hellen und farbigen Mittelalter
14.) Weltkulturerbeantrag unterstützen
15.) Stadtmöbilierung (Werbeschilder, Bänke, Lampen, etc. etc. ein Design)
16.) Unterhaltung der Gebäude nach dem Villinger Baugesetz
17.) Verhinderung des „entropischen“ Stadterneuerungsbauens (Parzelle etc.)
18.) Historische Nachbar-Parzellenbebauung durch verschiedene Architekten
19.) Anlagengrünbestand ausdünnen (Sichtverhältnisse zur Stadt)
23.) Türme (Kreuz-, Turmerker-,Wehr-,Wall-, Haustürme) wiederherstellen
24.) Erdgeschosszone auf den historischen Zustand zurückführen bei den Stiftungsobjekten als Beispiel
25.) Eintritt in das gesetzliche Vorkaufsrecht prüfen.

Stimmabgabe zum Bürgerentscheid zur Gründung einer Stiftung für den Wiederaufbau Villingen zum Stand von 1806 nach dem Villinger Baugesetz. Das Grundstockkapital von 350 000 € hat die Stadt Villingen- Schwenningen bereitzustellen. Erläuterungen sind der Hompage www.Urtonraum.de zu entnehmen. Bitte ausdrucken und an Freunde, Bekannte, Vereinsmitgliederr etc. veteilen und kopieren. Die Stimmensammlung dauert bis 7 vom Hundert der Bürger von VS erreicht sind. Danach wird der Antrag eingereicht.

 

Die Stimmabgabe bitte als Original an

Thomas Hettich, Bleichestraße 27, 78050 VS-Villingen.

Bitte ausdrucken!

Stimme für eine Stiftungsgründung zum Wiederaufbau von Villingen zum formalen Stand von 1806. Das Grundstockkapital von 350 000€ hat die Stadt Villingen- Schwenningen bereitzustellen. s. www.urtonraum.de
Name Nachname Straße
.
Postleitzahl Wohnort (Bedingung) Telefon
Villingen-Schwenningen
Vertrauensperson nach Gemeindeordnung Ja……… Nein …….. bitte ankreuzen
Unterschrift
Stimme für eine Stiftungsgründung zum Wiederaufbau von Villingen zum formalen Stand von 1806. Das Grundstockkapital von 350 000€ hat die Stadt Villingen- Schwenningen bereitzustellen. s. www.urtonraum.de.
Name Nachname Straße
.
Postleitzahl Wohnort (Bedingung) Telefon
Villingen-Schwenningen
Vertrauensperson nach Gemeindeordnung Ja……… Nein …….. bitte ankreuzen
Unterschrift
Stimme für eine Stiftungsgründung zum Wiederaufbau von Villingen zum formalen Stand von 1806. Das Grundstockkapital von 350 000€ hat die Stadt Villingen- Schwenningen bereitzustellen. s. www.urtonraum.de
Name Nachname Straße
.
Postleitzahl Wohnort (Bedingung) Telefon
Villingen-Schwenningen
Vertrauensperson nach Gemeindeordnung Ja……… Nein …….. bitte ankreuzen
Unterschrift



Teil 2 Stiftungsbegründung



B.) Stiftung „Wiederaufbau Villingen“

Seit über 200 Jahren unterliegt die Stadt den negativen Auswirkungen des Wachstums, der entropischen Erneuerung.

Wer die Abhandlung nicht lesen, dafür aber spenden will, hier eine Kurzdarstellung. Der weltweite Klimawandel unterliegt dem Wachstum, welcher durch die „Entropische Erneuerung“ gespeist wird. Unter anderem generiert mechanische Energie thermische Energie und damit Kohlendioxid. Dieser weltweite Prozess ist I N und D U R C H Villingen nicht zu stoppen. Aus dem Prozess muss jedoch gelernt werden, ob alles Neue für Villingen, denn dieses verursacht die entropische Erneuerung, dem einmaligen Erbe dieser einmaligen Stadt entspricht. Dafür wurden die wesentlichen Elemente dieser 1000 jährigen Stadt beschrieben, die es zu erhalten und in einem W I E D E R A U F B A U wieder herzustellen gilt. Villingen ist die schönste, nachhaltigsten, bedeutungsvollsten Stadt des Mittelalter, die auf einer einmaligen, umfassenden geistigen Setzung beruht. Eine Stiftung, als städtebauliche Konstante, würde dafür sorgen, dass Villingen seinem ursprünglichen städtebaulichen Ideal, irgendwann wieder entspricht, nachdem die baulichen Missgriffe und Abbrüche wieder dem Ursprung entsprechen. Die nachfolgende wissenschaftliche Arbeit beschreibt einen weltweit wirkenden Prozess des Klimawandel, anhand der durch den Verfasser eingeführten entropischen Erneuerung, die es gilt in vorhandenen lokalen einmaligen baulichen Kulturstätten einzudämmen bzw. zu verhindern. Es gilt weltweit nur eine Möglichkeit. Reduzierung des Wachstum und zwar mit der bekannten Losung weniger ist mehr, aber nicht nur in der Kunst sondern in allen Gesellschafts- und Prodiltionsschichten.

Stiftungsgründung „Wiederaufbau Villingen“

Der Begriff „Entropische Erneuerung“ wird hiermit in die Architektur und den Städtebau eingeführt, gemäß der nachfolgenden Definition. Diese Web-Site entspricht formal einer amateurhaften Darstellung. Inhaltlich ist sie jedoch manchen vergleichbaren Forschungsabhandlungen voraus, wenn man sich mit dem Thema in nachhaltiger Weise auseinandersetzen will. Diejenigen die sich nur mit Villingen beschäftigen wollen, seien die Abschnitte, die entropische Erneuerung in Villingen, entropische Erneuerung oder Wiederaufbau und der Abschnitt Beweise empfohlen. Bei entsprechenden Spendeneingängen wird eine formale „Profi“ Website erstellt, die es dann ermöglicht einen noch größeren Interessentenkreis zu erreichen.
Jede bauliche Handlung unterliegt der entropischen Erneuerung, was bedeutet, dass man Kunst, Baukunst, Stadtbaukunst vor diesem Prozess dauerhaft schützen muss. Jede bauliche Handlung ist nicht nur lokal, sondern weltweit temporär zu sehen (z.B. Hammerschlag, Abbruch, Hochhäuser). Dies trifft insbesondere auf einmalige Stadterbestätten zu wie für die Stadt Karlsruhe (Radial-Orthogonal) oder die Stadt Villingen (Abbrüche,Zahl).

Pazifik Milliarden von Tonnen Dünger einbringen, um so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Beispiele könnten endlos fortgesetzt werden. Die entropische
Die Arbeit soll dazu dienen, dieses einmalige Baukulturgut Villingen vor der zeitlich eingeschränkten Denkart zu schützen, dass etwas Neues stets einen vermeintlich höheren Stellenwert besitzt als das Überkommene. Gerade Villingen – als Zeugnis des frühen Mittelalters – muss in seinen ehemaligen Elementen wieder hergestellt werden und es ist für dessen Erhalt eindringlich und zeitlich unbegrenzt eben mit einer Stiftung zu sorgen.

Der VW-Skandal eignet sich in einem anderen Bereich als dem Bauen vorzüglich als Beispiel zur Darstellung der entropischen Erneuerung. Ein Motor erreicht nicht das Ziel der vorgegebenen Abgaswerte, weshalb er mit einer Software täuschend auf den geforderten Stand gebracht wird. Wie sieht es bei anderen Herstellern aus? Im Bereich der Landwirtschaft gab es einmal Ställe mit 50 Schweinen, heute sind es 1000 und mehr, bei den Hühnern waren es 100 Hühner, heute sind es 10-100.000 Hühner. Im Bereich der Medizin werden Medikamente mit dem Ausblick auf den größten Profit entwickelt anstatt der größten Heilungschance. Was war mit Contergan? Der Pazifik und Atlantik wird verseucht mit Plastikmüll. Palmplantagen für die westliche Welt ersetzen natürliche Urwälder. Die Urvölker im Amazonasgebiet werden christianisiert in dem man sie für Monoplantagen umsiedelt. Um der entropischen Erneuerung und damit dem Klimawandel entgegen zu wirken, will man im südlichen Antlantik und Erneuerung findet sich überall, wenn man genauer hinsieht. Villingen gilt es vor dieser entropischen Erneuerung vor allen Dingen im baulichen und städtebaulichen Kontext zu schützen, weil Villingen einmalig ist, in seiner Erscheinung. Dies gelingt nur, wenn das „Neue“ auf den Prüfstand kommt und sich dem unterordnet, was die Stadt dem Neuen vorgibt.

Die Idee eines Wiederaufbau von Villingen, soll deshalb durch eine Stiftung realisiert werden.

Gesucht sind in diesem Fall Spender, die für Villingen möglichst viel übrig haben. Insbesondere aber diejenigen Personen, die Villingen als Stadtbaukunst in allerhöchster Güte ansehen. Der geschilderte weltweit wirkende entropische Erneuerungsprozess hat eine gewaltige, eine ungeheuere Kraft und ist nicht aufzuhalten, allenfalls einzuschränken und abzubremsen. Es gilt deshalb, die bedeutenden Orte vor diesem Prozess zu schützen. Villingen ist ein solcher Ort. Ein städtebauliches und einmaliges Zeugnis des frühen Mittelalters. Jeder Entscheidungsträger, der wie so oft gebraucht, auch angeblich für seine Enkel Verantwortung trägt, muss die Verschiedenheit der aufzuzeigenden Stadtstrukturen (L1; fraktal-euklidisch) erkennen und im entropischen Erneuerungsprozess sehen und einordnen.

Nur dann, wenn wir Prioritäten setzen, was wirklich erhaltenswert ist und dem sonstigen System seinen Selbstwerdungeprozess überlassen, wird man die außergewöhnlichen Kunststätten in ihrer Substanz erhalten können. Das Gieskannenprinzip sollte im Zuschussbereich keine Anwendung mehr finden. Villingen wird durch die Stiftung und durch die Zeit wieder ein eindrucksvolles und nachhaltiges Zeugnis werden.

In meinem Büro. Jetzt haben sie einen Eindruck
In meinem Büro.
Jetzt haben sie
einen Eindruck

Der nachfolgende Text ist offen für jede sachliche Ergänzung, jeden fachlichen Hinweis etc. Zur Stiftungsgründung zum Wiederaufbau Villingen gibt es zwei Optionen. Einen reinen Wiederaufbau nach Gumpp und einen erweiterten mit einer zusätzlichen Nutzung, der Zweigstelle einer Universität, die eine langfristige Nutzung garantiert.

Sollte sich jemand, wenn möglich aus Villingen, bereit erklären, das Stiftungskonto – mit – zu führen, wäre ich sehr dankbar. Ich glaube eine integre Person zu sein, aber vier Augen sehen mehr als zwei. Viel Spaß beim Lesen.

 


 

Einführung

Planung und des Wachstum zu. Städtebauliche und architektonische Fragestellungen sind damit besser einzuordnen. Die Beweise zur Plan – und Idealstadt Villingens sind neben diesem Prozess der entropischen Erneuerung in meinen Büchern zu Villingen dargestellt. Die nachfolgende Abhandlung über Villingen ist ein Grundsatzwerk über die Verschiedenheit der geplanten, der idealen, der euklidischen Stadt im Vergleich zur gewachsenen, fraktalen, chaotischen Stadt.

Gumpp 1692
Gumpp
1692

Der vorgestellte entropische Erneuerungsprozess findet sich nicht nur im Schwarzwald, sondern verschieden ausgeprägt auf der ganzen Welt. Die starke Kraft des menschengemachten städtischen Wachstums führt zur Ein- und Umgrenzung, zur Überwucherung und Veränderung des städtischen Geplanten und Idealen.

Gerade Idealstädte wie Karlsruhe zeigen, wie temporäre Änderungen das Ideal entstellen. Wesentliche Ansätze sind anhand des Gezeigten für einen Umgang, mit der Plan-und Idealstadt Villingen und der gewachsenen Stadt ableitbar. Dies trifft für alle baulichen Fragen zu.

Die Stadt Villingen als Zeugnis einer Plan- und Idealstadt und damit der Stadtbaukunst in allerhöchster Güte des Mittelalter unterliegt diesem entropischen Erneuerungsprozess seit ihrem Anfang unmerklich. Seit 1806, als man begann, die Wehranlage abzubrechen und auch 1848 mit dem Abbruch des Niederen Tor mit dem Vorerker und der inneren Stadtmauer auf besondere Weise. Seit 1968 beginnt dieser entropische Erneuerungsprozess auch im Stadtkern selbst, legitimiert durch Feststellungen eines Doktoranden, die bis heute immer wieder verschieden tradiert werden auch durch die staatlichen Fachbehörden.

 

 

 

 

Das Landesdenkmalamt postuliert und behauptet dies auch in Schriften, dass die Stadt Villingen -nicht- geplant sei. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass das Landesdenkmalamt der Auffassung ist, dass Villingen eine gewachsene Stadt ist, eine gewachsene Grundlage besitzt. Diese Auffassung kann man bei zahlreichen Bauentscheidungen ablesen und einordnen. Solche EntscheidungSchwenningen fraktal-gewachsenen, werden durch die mögliche Stiftung rückgängig gemacht, denn bei allen negativen Entscheidungen war das Land beteiligt. Die erste Maßnahme einer gegründeten Stiftung ist das Aufkaufen von unbebauten Grundstücken und deren Bebauung nach dem Villinger Baugesetz.
Dieser Wiederaufbau wird eine Idealstadt des Mittelalter widerspiegeln die für die Bürger, die verschiedenen Handwerker, die Bauern, sprich für das Volk aber auch für die Gläubigen mit deren Zeichen gebaut wurde. Jeglichem weltlichen Herrschaftsanspruch, wie dies bei den sonstigen und geförderten Bauzeugnissen durch das Land der Fall ist, fehlt der einer Idealstadt Villingen.


 

 

 

 

 

Eine Kurzeinweisung in die begleitende bauliche entropische Erneuerung

Die Baustile der Europäer kann man in vereinfachter Form darstellen wie,

– Hellenismus 500 v.Chr – 400 n.Chr.

– Romanik 400-1250

– Gotik 1250-1520

-Renaissance 1510-1620

-Barock 1600-1770

-Klassizismus 1770-1830

-Historismus 1840-1900

-Gründerzeit 1880-1900

-Jugendstil 1890-1910

-Moderne ca. 1890-

-Bauhausstil 1928-heute

– Funktionalismus o.A. Sullivan

-Konstruktivismus o.A (Russland)

– Rationalismus o.A. (Wohntürme)

-Minimalismus o.A. (Holland)

-Nierentisch 1950-1960

-Brutalismus 1960-1970

-Postmoderne 1970-1980

– Regionalismus 1980-1990

-Dekonstruktion 1990-2000

-Individualismus 2000-2010

-Technische Moderne 1990-2015

-Kristallin 2000-2015

 

Warum sich die Zyklen des Bauens immer mehr verkürzen ist unerklärlich. Dass sie jedoch mit einem wiederkehrenden Prozess des angeblichen Neuen und Schönen, verbunden, mit einer erhöhten Energiezufuhr, also der Umwandlung von mechanischer in thermische Energie und damit Entropie zu tun haben muss, ist offensichtlich. Wo dieses hinführt, wird zunächst allgemein und dann am Beisspiel von Villingen dargestellt. Da der gesamte zugehörige Stoff äußerst umfangreich ist und mehrere Bücher aufnehmen könnte ist die nachfolgende Darstellung nur ein eingeschränkter Versuch dem Prozess der entropischen Erneuerung gegenüber Villingen vielleicht nur im Ansatz gerecht zu werden. Wird die entropische Erneuerung in Villingen nicht eingedämmt, wird diese einmalige Stadt weiterhin schleichend zerstört.


Villingen (Euklid)

und

die entropische Erneuerung

Die Grundlage für eine mögliche Stiftungsgründung zum Wiederaufbau der Idealstadt Villingen des Mittelalter

Entropie (Prozess seit 1806 in der Stadt)
– Anlass
– Entropie (Einleitung)
– Entropie (Wissenschaftlich)
– Entropische Erneuerung (Allgemein)
GG, Gesetze, Forschung?, Entwicklung?, Standard?,
– Entropische Erneuerung (Bau- Material)
Ziegel, Entwicklung Lehm etc. mündet in Kohlenmonoxid Erderwärmung
– Entropische Erneuerung (Gebäude)
Fertigstellung, Beginn der entropischen Erneuerung; Sanierung , Modernisierung etc.
– Entropische Erneuerung (Stadt gewachsen- Formfindung)
– Entropische Erneuerung (Stadt geplant- Zerstörung)
– Erneuerung oder Wiederaufbau von Villingen
– Ein Engel über Villingen
– Lageplan (L1)
– Beispiele
– Beweise – z.B. Keferberg u.a.

– Stabilität in der Kunst

-Philosophie und Naturwissenschaft im Baubezug

-Folgerungen

– Stiftungsprogramm
– Spendenkonto
-Kontakt

-Urheber

-Nachweise im Text

-Abbildung+Herkunft

-Spendenliste


Anlass

Es gibt Dinge die manche fasziniert, andere finden wenig Anlass darüber auch nur nach zu denken, was Sie im Lageplan (L1) nachvollziehen können. Mansen (Hofgüter) aus dem Jahr 817, sind heutige Städte, allerdings ist die eine Stadt planerisch nachweisbar bildhaft aus dem Jahr 1692. Heute hat sie rund 40.000 Einwohner und die andere Stadt ist aus dem Jahr 1792, damals war sie bildhaft ein Dorf und hat heute auch rund 40.000 Einwohner. Beide Städte werden in einer Urkunde von 817 zum ersten Mal genannt, wo beide Orte ein Hofgut besitzen. Von 817 bis 1692 sind es rund 800 Jahre. Von 817 bis 1792 sind es rund 900 Jahre.

Lageplan (L1) Entwicklung 1200 Jahre 10 Orte
Lageplan (L1)
Entwicklung 1200 Jahre
10 Orte

Warum sieht die eine Form so und nicht anders aus und warum die andere nicht so und nicht anders, wenn beide je aus einem Hofgut hervorgegangen sind (L1)?

Um einen Zugang zu erhalten, müssen Sie den Lageplan L1 genau studieren. Sie finden einen Lageplan über das Oberzentrum Villingen-Schwenningen zum Jahr ca. 2015. Wenn man jetzt die Fraktalstruktur von Schwenningen mit der entstandenen Gesamtstruktur vergleicht, dann stellt man fest, dass es die gleiche Struktur hat wie die gesamte Stadt von 2015. Diese Struktur nenne ich im Bau oder im Städtebau die entropische Erneuerung und sie führt geometrisch in fraktale Geometrien und Bifurkationen. Sie hat eine gewaltige Kraft. Ist menschengemacht und schreitet unaufhörlich, so wie der Mensch sich“fortentwickelt“, voran. Diese Kraft, überwuchert alles, was sich ihr in den Weg stellt, wie ein Unkrautgewächs, wie Krebs. Alles wird vereinnahmt und überwachsen, bis auf ein kleines bauliches Oval mit 400m*700m Ausmaß (L1). Diese Kraft macht auch nicht vor Einmaligem halt. Villingen unterliegt auch vermehrt dieser Kraft seit rund 200 Jahren. Wenn dieser gezeigten entropischen Entwicklung in Villingen nicht Einhalt geboten wird, wird diese entropische Kraft Villingen weiterhin schleichend zerstören.

Dass dies nicht geschieht, versuche ich aufzuklären, um was es sich bei Villingen tatsächlich handelt, um mit einer möglichen Stiftung diesen entropischen Prozess in Villingen zu verhindern.

Man kann diesen beiden städtischen Formen auch eine jeweilige Denkart zubilligen. Die eine gründet auf dem immer wiederkehrenden, durch Unbildung zur Bildung kommenden Herrscher, Führer, Manager, Trainer also der Elite, wie Sie sich durch den Erkenntnisweg und anschließender Verdrehung der Gegebenheiten absichert, so wie es Platon im siebten Brief definierte. Die andere Denkart gründet auf dem 2 Abschnitt des Neuen Testamentes im Matthäusevangelium, wo Jesus durch den heiligen Geist gezeugt wird. In welchen Facetten sind diese Denkarten im Bau in der Stadt ableitbar. (Hochhäuser, Paläste, Megastädte etc.)

Welcher Denkart wäre z.B. Hitler, Stalin, Pol Pot u.a. zuzuordnen und auf wem gründet diese Denkart?

Welcher Denkart ist z.B. Ghandi und Einstein u.a. zuzuordnen, obwohl der eine einen anderen Glauben hatte und der andere Atheist war und doch sprach, dass Gott nicht würfelt?

Die erste Frage ist Platon zuzuordnen, denn er hat in seinem Höhlengleichnis dargelegt wie man von der Unbildung, zur Bildung und dann zum Herrscher kommt. Dies ergänzt er in seinem siebten Brief durch den Erkenntnisweg. Danach dann, durch sein eigentliches Sein, also die gefundene Erkenntnis, die er für sich behält, um dann durch Verdrehung des Seins, Wege zu finden, dieses Sein ausschließlich dem eigenen Ego bereitzustellen. Dieses ist die ausschließliche Ausrichtung auf das Machtindividium. In den zurückliegenden 2500 Jahren haben sich Charaktere wie arrogant, egoistisch, egomanisch, eingebildet, hochmütig, narzitisch und überheblich herausgebildet und viele weitere charakterliche Facetten aufgrund dieser platonischen Vorgabe. Dies ist natürlich nur eine erste und meine eigene Einschätzung.

andere Kategorie als EinDie zweite Frage zu beantworten fällt eindeutig schwerer und ich kann sie nur mit einem Glaubensvorsatz beantworten. Das Neue Testament fällt in seiner Entstehung auf das Jahr 30 – 200 n.Chr. Die Hochblüte der griechischen Philosophie fällt in die Jahre 600-150 v. Chr. Neben Platon, Aristoteles, Sokrates, gab es auch Philosophen wie Pythagoras, Parmenides, Zenon u.a.. Parmenides definiert das Sein durch das Denken und zwar jedes ausschließliche Denken unterliegt dem Sein. Damit beschränkt er das Sein nicht nur auf sich, wie Platon auf den Herrscher, sondern billigt jedem ein Sein, bzw. ein für sich zu erfassendes Sein zu. Dies ist ein elementarer Unterschied zu Platon, da dieser seinen Weg zum Herrscher definiert und dessen Sein bei Bedarf verdreht. Weit wichtiger für das religiöse Denken ist dagegen Pythagoras mit seiner Informationsform der Akousmata und der Zahl. Wenn wir, und damit 2,5 Milliarden Christen glauben, dass Jesus vom heiligen Geist gezeugt ist, dann müssen wir in der sogenannten Aufgeklärtheit unserer Zeit diesen Satz entweder als Wahrheit, Unwahrheit oder als Gleichnis ansehen. Für die Empfängerrichtungen hat er seine Bedeutung. Ich denke es ist ein Gleichnis und soll bedeuten, dass wir „NICHTS“ auf uns einbilden sollen und alles was wir Können, Wissen und Leisten auf ein Mysterium zu schließen ist, das nicht geklärt, welches uns aber in Gang setzt, mit uns, aber auch nicht ohne uns. Einsteins Gehirn hat man in dünne Scheiben geschnitten und nichts außergewöhnliches gefunden. Wir sind heute hinsichtlich dem was einen Einstein, Jesus, Planck, Ghandi aber auch Hitler etc. ausgezeichnet hat, nicht weiter. Matthäus wollte auf diesen Zusammenhang hinweisen, allerdings war Jesus noch einmal eine Kategorie als Einstein oder die anderen.

Villingen euklidisch-geplant ideal
Villingen
euklidisch-geplant
ideal

Was für ein Mensch, Baumeister oder Architekt hat Villingen geplant, sogar zeitmäßig ideal geplant? Welche Denkart, hatte dieser Mann. Die platonische, oder die des Matthäus. Welcher Denkart unterlag der Bauherr dieser Stadt? Vielleicht waren es beide Funktionen in Einem. Über die Pesrsonen selbst werden wir nichts mehr erfahren, aber über das Werk, welches mit einer Stiftung zu schützen ist.

 

 

 

 

 

 

 


 

Entropie (Einleitung)

Der Einsatz neuer Materialien, gefordert durch die innovativen Architekten, Ingenieure und Bauherren, umgesetzt durch die Industrie, unterliegt in der Regel dem wirtschaftlichen Wachstum, dem darin begründetem Mehrsteueraufkommen, um wie überall den Bürgern Dinge zu versprechen, die man später, nur teilweise, mancherorts auch gar nicht umsetzt. Dieser Lauf der Dinge muss in den Jahrhunderten immer ähnlich und mit einem gleichen Grundmuster abgelaufen sein, denn dieser Lauf, den ich entropische Erneuerung nenne, ist baulich auf der ganzen Welt in den Stadtgrundrissen in verschiedenen Graden ablesbar. Hinter solchen Strukturen, man kann sie geometrisch, oder sozial bedingt, oder wirtschaftlich bedingt nennen, liegt immer ein zugehöriges Denken. Eine Denkart. Diese Denkart, kann mit der Struktur, der zugehörigen Geometrie beschrieben werden, z.B. der gebrochenen Dimension, der Selbstähnlichkeit und manches mehr. Wenn wir uns vergegenwärtigen welche Gesellschaftsschicht heute baut und gestern gebaut hat, dann ist doch eindeutig, dass nicht der kleine Mann gestern und heute gebaut hat, sondern diese Struktur (L1), wurde vorwiegend durch die Oberschicht hergestellt, da es sich um die Gebäudestellung in einer Stadt oder einem Dorf handelt und dies der Oberschicht vorbehalten war und ist. Die Oberschicht bildet sich in der Regel in der Kunst, in der Wirtschaft, in den Finanzen, in der Politik im Bau und vielen anderen Bereichen. Wie ist aber eine gebrochene Dimension, eine immerwährende Selbstähnlichkeit, also nichts Neues, eine Art Unordnung, in der baulichen Realität der Oberschicht möglich, wenn gerade Sie dem Volk, den Bürgern, den Spiegel des Schönen, des Absoluten, des Richtigen etc. vorhält, denn das Volk muss sich ja am Absoluten ausrichten. Es darf keine Fehler machen sonst wird es bestraft durch Gesetze die in erster Linie nur für das Volk in ihrer Härte gelten. Wenn man einen Ansatz versuchen will, ein solches Verhalten zu verstehen, kann dies über die getroffene Aussage zu Platon auf dieser Web-Seite geschehen, der über die Jahrhunderte wie bis heute durch sämtliche Eliten auf dieser Welt immer wieder zitiert und damit dessen vorgegebene Denkart weiter getragen wird. Doch wir betrachten in erster Linie geometrische Stadtstrukturen und nur am Rande wie sie menschlich und philosophisch entstanden sein können, denn dies wäre ein weiteres weites Feld.


Entropie (Wissenschaftlich)

In der Wissenschaft gibt es mehrere Zustände der Entropie. Einerseits stellt sich Entropie bei einem Wärmeaustausch ein. Also wenn man heißes Wasser in eine Badewanne schüttet und die Temperatur bzw. die Wärme eines Systems zunimmt bzw. sich ausgleicht. Diese Definition gründet auf Rudolf Clausius.* Boltzmann definiert die Entropie über die Mikrozustände, in der durch die Wärmezufuhr diese Mikrozustände durch Bewegung erhöht werden und eben dadurch Entropie entsteht.* Die Shannon`sche Definition der Entropie ist ein Maß für den mittleren Informationsgehalt pro Zeichen einer Quelle, die ein System oder eine Informationsfolge darstellt. In der Informationstheorie spricht man bei Information ebenso von einem Maß für beseitigte Unsicherheit. Oft spricht man auch von Entropiezunahme = Informationsabnahme. Der Satz von der Entropiezunahme lautet in informationstheoretischer Formulierung: *Mit fortschreitender Zeit wird mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die aktuelle Information des zu dieser Zeit vorliegenden Makrozustandes abnehmen, seine potentielle Information zunehmen.* Ein wesentlicher Ansatz der Entropie ist das Verhalten, dass die Ordnung zur Unordnung führt, denn Entropie ist ein quantitatives Maß für die Unordnung. In der klassischen phänomenologischen Thermodynamik ist die Entropie über die Wärme definiert, denn diese ist eine „unordentliche“ Energieform *.

Das Naturverhalten der Entropie ist damit vielfältig anzutreffen und zeigt, dass in einer wesentlichen Tätigkeit der Menschheit, nämlich dem Bauen, Entropie anzutreffen ist bzw. sein muss. Die neuesten Forschungen untersuchen Flusssysteme mit ihren verzweigenden Zuläufen die dann in Energieverlusten/Zeit untersucht werden im Gegensatz zur Entropie deren Definition als Energie/Temperatur zur Untersuchung gilt.

Die genannten Bezüge, Wärme, Mikrozustände, Information und Unordnung genügen vorerst um das Entropieverhalten im Bau darzulegen.

Unterliegt auch der Mensch einer Entropie?

Die Tür der menschlichen Entropie
Die Tür der
menschlichen
Entropie

Befinden wir uns in einem Grundzustand (Entspannung), so dass wenig Außergewöhnliches zutrifft, so besitzen wir in unserem Gehirn meist wenig Grundentropie. Je nach Charakter kann diese Entropie zunehmen, wenn wir ärgerlich oder ängstlich sind, aus dem Affekt handeln, bedeutende oder weniger bedeutende Arbeiten verfassen, ein Gerichtsurteil abwarten, oder an Wettbewerben teilnehmen. In solchen Zuständen wird der Entropieausgleich hoch werden, da die Wärme durch die höhere Anzahl der Nerven des Gehirns zunimmt und damit sind wir auch Fehleranfällig. Entsprechendes trifft auch auf den markierten Shannonschen Satz zu. Die Mikrozustände erhöhen sich durch die erhöhten beteiligten Nervenzellen und es wird zunächst eine Ordnung zur Unordnung geführt. All dies, also die Entropiezunahme, die ganze Aufregung wird mit fortschreitender Zeit, mit überwiegender Wahrscheinlichkeit durch die aktuelle Information, des zu dieser Zeit vorliegenden Makrozustandes (Erregung) abnehmen. Die potentielle Information wird dagegen zunehmen (Grundzustand, Erfahrung).

Wieviel Möglichkeiten es gibt, Entropie wissenschaftlich zu definieren ist abhängig vom jeweiligen Zustand des Objektes. Im vorliegenden Fall wird das Bauen und die darin wesentlichen Objekte, nämlich das Gebäude bzw. die Stadt untersucht. Um einen Einblick zu erlangen ist es notwendig ein wenig allgemein über die bauliche bzw. städtische Entropie nachzudenken. Alles was sie hier lesen, basiert auf meiner 30 jährigen Erfahrung nicht nur im Bau und der Empire, sondern als Hochbauingenieur, bei der Teilnahme von zahlreichen Wettbewerben, als Musiker, als Künstler und bei der autodidaktischen naturwissenschaftlichen Untersuchung des Raumes mittels Klein- und Kleinstteilchen.

Die theoretische Weiterführung der vorgeschlagenen Arbeit basiert auch u.a. auf den Aussagen von Prof. Dr. Barabara Zibell (Chaos als Ordnungsprinzip im Städtebau), von Alan Turing (Morphogenese-Formfindung) und Ilya Prigogne (Dissipative Strukturen).
Im Zuge der städtebaulichen Hallenproblematik am Südeingang der Stadt Villingen stieß ich auf die Arbeit von Rupert Sheldrake (Morphische Felder), Sie war Grundlage um die Platzanordnung, in einer 1000 jährigen offenen städtebaulichen Situation, zu unterstützen und einer Lösung zuzuführen.


Entropie Erneuerung (Allgemein)

Mit der Industrialisierung nimmt die Erwärmung der Erde zu. Zunächst unmerklich, von Jahr zu Jahr immer deutlicher. Dieses Phänomen glauben wir mit Handlungsanweisungen, wie, dämmt eure Wände, Einhalt zu gebieten. Dabei wurde jedoch nicht untersucht wie die gesamte Energiebilanz von Bauteilen im Energiekreislauf wirken. Die Maßnahmen sind temporär bedingt und wirken partiell, so dass eine umfassende Gesamtuntersuchung unterbunden wird. Die Teilmaßnahmen wirken eben so. Die Energieeinsparungen durch Styropordämmungen, führen in der Zukunft zu einem Entsorgungsproblem, welches heute noch gar nicht abschätzbar ist. Ebensolches trifft auf die Brennbarkeit von Styropor zu. Die Erderwärmung mit dem zugehörigen CO2-Ausstoß sorgt für eine klimabedingte Gesamtentropie . Die weltweiten Bautätigkeiten sind nicht unerheblich an diesen CO2-Emissionen beteiligt. Jeder Hammerschlag erhöht zwar unmerklich aber mathematisch nachvollziehbar die erderwärmte Entropie. Hochhäuser mit 800 m Höhe haben Energiebilanzen, die der von Mittelstädten entsprechen. Ausdruck dieses Wachstums ist nicht nur im Gebauten abzuleiten sondern auch im täglichen Umgang. Die Nachrichten sind voll, von Erneuerungen von Gesetzen und Verordnungen. Die Bevölkerung und die Politiker haben immer mehr Wünsche die es gesetzlich zu fassen gilt. Eines der nachhaltigsten und bedeutendsten Gesetze in Deutschland ist das IMG_0205[1]Grundgesetz. Seit Bestehen dieses Gesetzes im Jahr 1949, also rund 60 Jahre, wurden 103 Änderungen und Ergänzungen an ihm durchgeführt. Die Mehrzahl der Beteiligten glaubt, dass dies positiv für Deutschland war. Das Grundgesetz sah bis 1956 keine Armee, keine Bundeswehr vor. Erst durch eine Grundgesetzänderung konnte diese Armee wieder eingeführt werden, nach diesem Krieg mit 60 Millionen Toten. Stellen wir uns vor, wir hätten noch das ursprüngliche Grundgesetz und würden uns so verteidigen wie Schweden, Norwegen, Finnland oder Österreich. Das Grundgesetz von 1949 war ein einmaliges Konstrukt, welches die Erfahrungen des Krieges mit anderen Vorzeichen ausdrückte. Es war Eins. Keine 10 Jahre später benötigte man nicht eine Wehrmacht, sondern eine Bundeswehr. Eine wesentliche Säule dieses einmaligen Grundgesetzes war damit hinfällig und ein ganzes Volk richtete sich wieder anders aus. Die entropische Erneuerung wirkt auch bis heute beim Grundgesetz ob zum Besseren mag der Leser entscheiden, wenn er die Global gesteuerte Macht und ihrer platonischen Denkart berücksichtigt (L1).

Was hat die Erderwärmung mit einer Grundgesetzänderung zu tun. Würde sich der Planet ohne Menschen erwärmen. Er würde gleichmäßig um die Sonne kreisen und mit ihr und der zu ihr gehörenden Galaxie in den Weltraum treiben. Wissenschaftlich ist erkannt, dass die Erderwärmung Menschengemacht ist. Dies trifft auch für die Grundgesetzänderungen zu, die dafür sorgen, dass auch die ihr unterliegenden Gesetze, Normen, Verordnungen nunmehr, manche beteiligt an der Erderwärmung, so geändert werden, dass Entropie zunimmt, denn eine Armee, die Deutschland nicht nur Innen, sondern auch im Ausland verteidigt, benötigt mehr Energie und schafft damit mehr Entropie.

 

Heuaufzug oder Glasvorbau
Heuaufzug
oder
Glasvorbau

Unterliegt der Mensch der Entropie. Wenn wir für Entropie Fehler einsetzen, Angst, Druck, das neue Burn Out anstatt Depression, Euphorie und vieles mehr, so führen diese Begriffe zu Handlungsmustern die dann in Entropie münden. 1990 wurde uns versprochen dass die ehemalige DDR in 5 Jahren in blühende Landschaften verwandelt ist. Das Volksvermögen der DDR wurde verramscht. Aus 5 Jahren wurden 25 Jahre in denen wir den Soli zahlen. Wer hat darunter alles gesundheitlich gelitten an diesen Versprechungen. Wer wurde dadurch krank, nicht nur entropisch. Wer kann dezidiert erklären, dass wir Deutschland in Afghanistan verteidigten und dafür Soldaten gestorben sind. Worauf gründen solche Behauptungen, die dann ganze Völker akzeptieren, wie jetzt in der Türkei (Kurden-IS) und es werden weitere Behauptungen in anderen Ländern hinzukommen. Wir leben seit dem IS-Terror in spannenden Zeiten.

Es sind elementare Denkarten, wo die eine an den Sippenführer der Steinzeit anknüpft bzw. gleichzeitig an den platonischen Herrscher (Siebter Brief; Der Staat-Höhlengleichnis). Wer wie bei Platon die eigentliche Erkenntnis, das eigentliche Sein, ins Gegenteil verkehrt (Krumm-Gerade), der lässt die Herrscher Unwahrheiten und Lügen verbreiten, die man später als richtige Vorgehensweise deklariert (s. Bundeswehr u.a.). Es gibt vermutlich keinen Berufszweig in dem so viel gelogen wird wie auf dem Bau, allerdings ist auf den Bauarbeiter Verlass, wenn Gefahr in Verzug ist, denn dieser hilft er ab. Anders beim Politiker, der solche Gefahren einschätzt und damit leben kann, wenn es zu Toten führt, wie in Afghanistan. Der Bauarbeiter wendet die Gefahr ab, soweit es ihm möglich ist und der Politiker nimmt das Risiko auf sich, welches dann aber andere tragen. Das liegt an der zugrundeliegenden Denkart.

Schauen Sie nochmal auf den Lageplan (L1). Dieses Muster hat sich in 1200 Jahren entwickelt. Sämtliche Innovationen, Erneuerungen, Wachstumsforderungen, alles das, was wir glauben, für unsere Entwicklungen sei wichtig, findet sich im „GRUND“, im Siedlungsgrundriss, in dieser Struktur eines Stadtnetzes. Es wiederholt sich über diesen und auch einen längeren Zeitraum. Sie können die wirtschaftliche, die baukünstlerische, die finanzielle alles was sich in einer Stadt, ob Groß- oder Kleinstadt zeigt, in dieser Form wiederfinden. Es ist ähnlich zu begreifen, wie in der Architektur, deren Formen auf Euklid zurückgehen, Kreis, Quadrat, Linie etc.. In der Architektur allerdings bedarf es eines Geistes der die euklidischen Formen zusammenfügt. Der elementare Unterschied zur entropischen Erneuerung ist, dass sich diese Form in sich selbst bildet und laufend erneuert. Wir können noch einmal 100- 200 Jahre Stadtplanung betreiben. Die Form wird dieselbe sein. Sie gründet auf der entropischen Erneuerung, die sich in Fraktalen und Bifurkationen in der gewachsenen Stadt wiederfindet. In der geplanten und idealen Stadt verursacht die entropische Erneuerung Unordnung (Parzellenzusammenlegung, Gaupengröße).


Entropie (Baumaterial- Ziegel)

DSCN1062[1]Entropie wie beispielhaft am Ziegel gezeigt wird, ist auch bei Aluminium, Stahl, Glas oder PVC und anderen Materialien vorhanden, allerdings in einer anderen Ausprägung.
In Afrika werden heute noch Ziegel hergestellt, dessen Lehm aus einfachen Lehmgruben stammt und die mit Stroh gemischt, in Holzformen gestampft und später in der Sonne getrocknet werden.Bis um das Jahr 1928 und früher wurden Vollziegel ähnlich hergestellt. Aus Lehmgruben wurde das Material für die Ziegel gelöst, transportiert, aufbereitet, in Formen gefüllt, ausgebrochen und in Brennöfen gebrannt und dann zum Verkauf gelagert. Mein Elternhaus hat eine 36cm starke Vollziegelwand mit beidseitigem Putz. Die Energiebilanz ist vergleichbar mit einem Haus Stand 2015. Was aber vor allem hinzukommt, ist das Raumklima. Das Wohlbefinden in einem solchen Raum mit Vollziegel ist anders, da dieser nach außen und innen atmet.

DSCN1059[1]Heute werden Ziegel nicht als Vollziegel hergestellt, sondern als poröse Steine um die Oberfläche zu erhöhen, damit ein Wärmedurchgang angeblich besser verhindert wird. Welche Energiebilanz hat ein heutiger poröser Ziegel gegenüber einem Vollziegel in der Zeitschiene vor rd. 85 Jahren. Welche Neuerungen, Entwicklungen und damit Kosten sind aufgelaufen um das Neue herzustellen, gegenüber dem Bewährten. Dies führt auch temporär zur Entropie und damit zur Klimaerwärmung.

Kennt man die Energiebilanz eines Ziegel zum Stand 1928 und einen zum Stand 2015 mit den notwendigen Entwicklungskosten, so ist die Frage zu stellen, welcher Ziegel nützt mehr dem Klima. Dies gilt für Glas, Stahl, PVC u.v.a. Ist die Energiebilanz und damit die Entropie von Aluminium bekannt. Es wird behauptet Holz sei CO2 frei und unterliegt damit einer niederen Entropie. Wer einen Vollernter im Einsatz sieht, stellt fest dass dessen Emissionen sowie der Transport ebenso zur CO2- Steigerung beitragen und damit die Entropie erhöhen. Gleichwohl besitzt Holz den niedrigsten Entropiewert zur Fertigstellung eines Gebäudes. Alle anderen beteiligten Materialien wie Stahl, Glas, PVC, Aluminium u.v.a. einen höherern Entropiewert.
Im Grund herrscht durch die vier wissenschaftlichen Definitionen dauernd Entropie beim Bauen. Wir glauben aber dass wir Ordnung schaffen und realisieren eigentlich Unordnung, denn jeder Hammerschlag produziert Wärme und eine Mikrozustanderhöhung und damit Entropie.

Bei allen Baumaterialien ist der Weg vom Rohstoff zum fertigen Produkt gekennzeichnet durch die Erschließung, Förderung, Transport, Herstellung, Lagerung, Einbau, Zerfall, Abbruch, Entsorgung was insgesamt eine Entropiekette darstellt, deren Gesamtheit zur entropischen Erneuerung führt.


Entropische Erneuerung eines Gebäudes und in der Architektur

Gebäude

Im Zeitpunkt der Fertigstellung herrscht in einem Gebäude die höchste materielle Entropie. Es ist die Stufe des heißen Bechers den man in die Badewanne schüttet, wobei der heiße Becher das fertiggestellte Gebäude entropisch darstellt. Der Bauprozess ist gekennzeichnet durch die Imagination des Gewollten, der intuitiven Reduzierung auf das Machbare, welches sich in Plänen, in Leistungsverzeichnissen ausdrückt, die dann durch die Überbauung eines Grundstückes in die Fertigstellung eines Gebäudes führt. Dieser Planungs-und Bauprozess führt thermodynamisch zur höchsten Entropie. Baulich gestalten wir jedoch den

Neue Heizung im Denkmal
Neue Heizung
im Denkmal

umliegenden Raum und glauben, dass wir Ordnung schaffen, dass wir Schönes und Gutes herstellen. Der Zeitpunkt der Fertigstellung ist damit entropisch im Sinne der wissenschaftlichen Definition die höchste Form, obwohl sie eigentlich insgesamt nur zunehmen kann. Die Fertigstellung des Gebäudes ist aber die absolute Erscheinungsform, das Schönste, das Beste, das Gute, so wie sich der Bauherr sein Werk vorgestellt hat, veranschaulicht und umgesetzt durch den Architekten oder Künstler.

Mit der Fertigstellung des Gebäudes oder der Stadt setzt eine zweite Stufe der Entropie ein. War die Entropie bis zur Fertigstellung an die wissenschaftliche Definition gebunden, setzt nun die entropische Erneuerung der Gebäude ein. Jeder Hausbesitzer kennt das Problem, dass wenn ein Türdrücker defekt ist, kein entsprechender Ersatz vorhanden ist und man muss entweder alle Drücker austauschen, so dass das Gebäude in sich stimmig bleibt, oder man tauscht nur einen Drücker aus und schafft dadurch „Unordnung“. Dieser Vorgang ist mit allen defekten Bauteilen möglich. Man tauscht aus und nimmt damit dem Gebäude oder der Stadt den individuellen Anspruch, das eigentliche Sein, des ursprünglich Geplanten und Gedachten. Es gibt Gebäude, da liegt unter dem Linoleum das hochwertigste Stabparkett, unter Lärmschutzdecken verbergen sich die schönsten Kreuzgewölbe, Naturschieferplatten werden durch Eternitplatten ergänzt und vieles mehr. Jeder Hausbesitzer kennt diesen Prozess. Die entropische Erneuerung mündet bei Gebäuden in z.B. Umwandlungen der Hülle, der äußeren und inneren Form, der Veränderung der konstruktiven und formalen Einbauten in Bauprozessen die in einer zeitlichen Schiene prozentual verschieden sein können. Werden mit Preisen ausgezeichnete Gebäude nach 8 Jahren abgebrochen, bleiben sogenannte Provisorien mehrere Jahrzehnte stehen. Dieser Prozess fängt im Kleinen an und endet beim Geld.

Brandschutz im Wandelgang Akustikplatte unter Kreuzgrat gewölbe
Brandschutz im Wandelgang
Akustikplatte unter Kreuzgrat
gewölbe

Der Gesamtkanon im Bau, Sanierung, Modernisierung, Neubau, Umbau, Restaurierung, Altbausanierung etc.etc ) dieser Baumöglichkeiten unterliegt der entropischen Erneuerung, einschließlich der Handlungen der Beteiligten. Da das Ursprungsgebäude unwiederbringlich mit den ersten Eingriffen, der entropischen Erneuerung unterliegt, stellt sich die Frage, ob man überhaupt nach dem Streben, des absoluten Baues der absoluten Baukunst, als Ziel folgen soll, da das Absolute streng genommen, gar nicht möglich ist, wenn man den Materiezerfall berücksichtigt und die Lebensdauer von Baumaterialien. So wie einzelne Zimmer in einem Gebäude dem Vorgang der entropischen Erneuerung unterliegen, so ist es in einer Stadt ein ganzes Gebäude oder eine Häuserzeile, die mit einem bestehenden Gesetz aufgegeben wird und dafür eine neue Zeile mit einem dem Gesamtzusammenhang dem widersprechenden Gesetz errichtet wird. Solche Prozesse gibt es überall in der Realität.

Durch die Spezialisierung in den Berufen, ob Handwerk, Wissenschaft oder Politik, fällt es vielen schwer, die partiellen Gegebenheiten in einem Gesamtkontext zu erkennen und entsprechend zu agieren. Deshalb sind die überwiegenden Städte in der Regel nur aus dem partiellen Ansatz gebaut, dem Wachstumsansatz, der zur fraktalen Geometrie und der Selbstähnlichkeit führt. Dies trifft auch auf Baugebiete zu die seit dem Fluchtliniengesetz in Deutschland als Wohn- Gewerbe Industriegebiete implementiert wurden, durch die entropische Erneuerung jedoch „überwuchert“ worden sind. Die Planung und der Bau einer GESAMTSTADT ist dagegen höchst selten. Die IDEALSTADT des Mittelalter wurde bis jetzt noch nicht dargestellt.


Bisherige Architektur

DSCN1054[1]Die Architekturstile haben sich in der Vergangenheit im wesentlichen an den definierten Kunststilen ausgerichtet. Klassizismus, Romanik, Gotik. etc. Das linke Gebäude ist nur ein Haus welches kurz vor dem Abbruch steht. Jeder Stil bedingt etwas Neues und damit Energieverbrauch. Die einfachen ursprünglichen Kirchen als Versammlungsraum werden Zeichen der Gottesmacht durch die komplexesten geometrischen Formen, die die Menschheit in einem Bauwerk umgesetzt hat (Kölner-Dom). Dabei ist der Kölner Dom ein Zeugnis, wie ein Stil in einem Bauwerk über die Jahrhunderte beibehalten wurde und beispielhaft zukünftig für Villingen gelten kann. In anderen Kirchen wie dem Ulmer Münster sind mehrere Stile bis zur Fertigstellung erkennbar. Die über die Jahrhunderte sich entwickelnden Baustile, Renaissance, Barock, Neoklassizismus, Moderne reicht bis heute, in dem drei, also nicht mehr ein Stil erkennbar, sind. Die Dekonstruktion, die technische Moderne und der Individualismus. die auf Derrida zugrückgehende DekonstrukDSCN1055[1]tion, kann mit ihrem schwer erkennbaren Ordnungssystem den Außenraum dadurch beherrschen, dass der mit der Dekonstruktion lokalen überbauten Stadtstruktur nunmehr zwei Geometrien überlagert werden. Die technische Moderne richtet sich wie in den letzten 60 Jahren meist an dem vorhandenen vorgegebenen Stadtstruktursystem aus. Der Individualismus versucht, dem Namen nach, seine Identität städtebaulich und architektonisch umzusetzen, gleichgültig in welcher baulich hochwertigen Stadt er sich befindet. Die beiden Gebäude zeigen den Prozess des Zerfalls, des Alten und Neuen und die Möglichkeit Altes zu erhalten mit neuen Nutzungen.

3 Ebenen Alt, 1 Umbau 2.Umbau
3 Ebenen
Alt, 1 Umbau
2.Umbau

Die architektonischen Kunststile haben sich in einer temporären bedingten Abhängigkeit immer mehr der entropischen Erneuerung angenähert, da diese Stile nicht mehr über die Jahrhunderte anhalten (Romanik), sondern dass Stile auch mehrfach in einer Stilepoche auftauchen (Moderne, technische Moderne, Postmoderne, Brutalismusmoderne etc). Der Betonbrutalismus sorgte mit seinem Slogan „Wer nichts weiß macht einen Kreis“ dafür, dass die einmaligste Idealstadt Karlsruhe der Renaissance orthogonal verhunzt wurde.

Begleitend zum Hauptstil haben sich regional bedingte Stile etabliert, wie in Bayern, in der Schweiz, in Stuttgart (Schmidhenner) oder auch im Schwarzwald, wo Prof. Schnitzer versuchte den Schwarzwaldhausstil mit seiner Arbeit zu schützen. Die entropische Erneuerung zog auch über den Schwarzwald hinweg (Silo, Eternit- und Ziegeldächer, Allgäubalkone) und hinterließ seine zeitlich und wirtschaftlich bedingten Wegmarken.


Entropische Erneuerung (Stadt gewachsen- Formfindung)

Überträgt man die genannte entropische Erneuerung von einem Gebäude in die zugehörige Stadt, so ist offensichtlich, dass in der Stadt eine weitaus höhere summarisch bedingte Entropie herrschen muss, wie im einzelnen Gebäude. Die Begriffe wie oben gezeigt, nennt man, Neubauten, Neuanlagen, Objekte, Erweiterungsbauten, Umbauten, Umgestaltungen, Modernisierungen, Sanierungen, Instandsetzung, Instandhaltung. In der Stadt nennt man die baulichen Eingriffe städtebauliche Sanierung, wenn alte dem herrschenden Baugesetz verbundene fallen müssen und anderes aufgrund einer individuellen Annahme dem herrschenden überkommenen Baugesetz Widersprechendes hergerichtet wird und dies auch noch satzungsbedingt legalisiert wurde.

Ursprünglich Auf Lücke
Ursprünglich
Auf Lücke

Gleichgültig was gebaut wird, interessant ist, dass die städtische entropische Erneuerung, in eine erkennbare Form mündet. Diese Form ist nicht geistig geplant am Reißbrett oder Computer, sondern sie ergibt sich und zwar intuitiv durch die am Bauen Beteiligten. Durch das Zug-um Zug Bauen von Gebäuden über die Jahrhunderte, vorwiegend in Europa, haben sich zwei geometrische Formen entwickelt. Die eine Form nennt man in der Chaostheorie das Newton Fraktal und das andere eine Bifurkation, worin sich auch Newtonfraktale befinden können, jedoch nicht in dieser Ausprägung (120 Grad-Winkel). Wer solche Systeme anschauen will, findet sie unter Google-Maps. Er fängt mit seinem Heimatort an und geht immer weiter zentriert und masstabserhöhend nach außen und untersucht die entstandenen Geometrien. Nur wenige nähern sich noch eindeutigen euklidischen Formen wie Karlsruhe. Dort beginnen dann Mischformen, die dem euklidischen Denken unterlagen und der entropischen Erneuerung die sich vorwiegend vergleichend nach Lageplan L1 zeigt. Jeder weiter weg vom Schlossturm je mehr Chaos und Entropie. Stadt- und Dorfformen die sie nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt entdecken können, wobei in Amerika zeitlich bedingt, die orthogonale Form beherrschend ist, aber an den Rändern ebenfalls in die entropische Erneuerung übergeht.

 

Ursprünlich Auf Lücke
Ursprünlich
Auf Lücke

Diese zugrundeliegende Geometrie und das zu ihm führende Denken hat eine gewaltige Kraft. Da diese Kraft so ungeheuerlich ist, ist es von extremer Bedeutung die geistigen Setzungen unserer Städte, also nicht Stadtteile oder ähnliches, sondern die geplanten historischen Gesamtstadtanlagen zu schützen. Dass es sich um ein geistiges städtebauliches Produkt handeln muss ist in der Differenz zwischen der Fraktalgeometrie und der euklidischen Geometrie erkenn- und nachweisbar. In (L1) ist schön die entropische Erneuerung über einen Zeitraum von 1200 Jahren zu sehen und zwar in mehreren Ortschaften. Die Ortschaften sind nicht mit der wissenschaftlich untersuchten Orten aus der Urkunde von 817 identisch, aber weitgehend gut vergleichbar. In der wissenschaftlichen Untersuchung (Stadtkulturerbe Villingen) sind 26 Orte genannt. Im Oberzentrum sind es 10 Orte. Man sieht aber auch ein kleines Oval welches dem euklidischen und möglichem religiösen Entwurfsdenken unterlegen sein muss.

DSCN1056[1]Die entropische Erneuerung findet sich in der Stadt nicht nur in Gebäuden, sondern auch in der Straße. Der Zerfall der verwendeten Materialien ist dem Bürger offensichtlich. Asphaltbeläge halten zwischen 30-50 Jahre. In die Jahre gekommene Kopfsteinpflasterstraßen die ein wenig gewellt sind und damit eine Geschwindigkeitsbegrenzung in sich bergen, würden nocheinmal einhundert Jahre halten, werden aber ersetzt durch glatte Asphaltstraßen, die dann Schilderbekleidet die Verkehrsgeschwindigkeit regeln.


Die entropische Erneuerung in Villingen (Planstadt- Zerstörung)

Brunnenstraße Villinger Baugesetz 5 Elemente
Brunnenstraße
Villinger Baugesetz
5 Elemente

Ein möglicher Vorschlag zum Wiederaufbau Villingen zeigt eindeutig, dass wenn die Stadt Villingen, nicht zu ihrem formalen Ausgangspunkt von 1806 mit neuen Nutzungen zurückkehrt, dass dann diese Stadt weiterhin wie seit 210 Jahren schleichend zerstört wird. Sie muss als Gesamtanlage wiedererrichtet werden, entsprechend ihrem eigenen formalen, baukörperlichen und räumlichen Baugesetz. Eine Universität als nutzende Institution würde damit auch eine dauerhafte, also nicht wechselnde Nutzung sicherstellen. 800 Jahre war diese Stadt unangetastet. Wird sie wieder aufgebaut, besteht die Chance, dass man den eigentlichen Wert dieser Stadt entdeckt, der nicht nur in den Fassadenbildern und den räumlichen Zusammenhängen, nicht nur der Straßen liegt, sondern auch eine Glaubensfrage beinhaltet. Die entropische Erneuerung, ist in der Stadt vorhanden (Parzellenzusammenlegung, Individualneubauten, überformte Bauteile wie Gaupen). Dieses System wird sich aufgrund ihrer Selbstähnlichkeit (Chaostheorie) immer wieder neu bilden und weiter in der Stadt villingen negativ und zerstörerisch ausdehnen. Will man entweder Neues, welches über diese sich bildende Ordnung hinausgeht, bauen oder erhalten, dann ist dies wie bei der Kernstadt von Villingen nur mit einem Wiederaufbau möglich, damit das Ganze und Eine wieder ablesbar ist. Um die entropische Erneuerung einzudämmen bzw. nicht zuzulassen bedarf es Gebäude und Städte mit sehr hoher Stadt eigener Ordnung, welche noch an den vorhandenen Fassadenbildern ablesbar ist, damit die entropische Erneuerung nicht sichtbar bzw. eingedämmt wird.

 

Betonbrutalismismus der 60 ziger Jahre
Betonbrutalismismus
der 60 ziger Jahre

Dieser Schluss basiert auf einer Untersuchung deren Ausgangspunkt, eine 1200 Jahre Stadtentwicklung darstellte, wobei sich ca.98% der europäischen Städte in einer fraktalen Stadtgeometrie wiederfanden und andererseits die anderen in einer euklidischen Stadtform. Wäre Villingen eine Stadt die dem Wachstumsgesetz, also der Fraktalgeometrie unterliegt, wäre jede Mühe hinfällig. Wir sprechen aber über ein 400m*700m Stadtoval welches im Mittelalter als Planstadt, bzw. als Idealstadt für die „BÜRGER“ gebaut wurde. Sie hat keinen Herrschaftsanspruch wie die Städte der Renaissance, sondern sie war und ist eine Stadt für das Volk. Stadtbaukunst des Mittelalter in allerhöchster Güte. Ist der Weg zu einem einmaligen Kunstwerk oft dadurch gegeben, dass der Künstler den Weg zum Herrscher, zum Geld sucht, wie bei Michelangelo (sixtinische Kapelle-Papst), Leonardo (de Medici–Mona Lisa) bei Phidiaos (Perikles-Akropolis), Cheops (Hemiunu-Pyramide) u.v. mehr. Dieser Weg ist auch in den Städten gekennzeichnet wobei z.B. , die Herrscher ihre Städte selber (Markgraf Karl Wilhelm – Karlsruhe) bauten.

"Neues" auf Altes
„Neues“ auf Altes

Villingen zeigt eine gänzlich andere Geometrie die nicht auf ein einmaliges Zentrum verweist, wie in Karlsruhe, sondern die ein Zentrum bildet welches durch vier Orte definiert wird, verbunden durch einen Kreuzraum, ähnlich einem geteilten Kreis. Durch die Ovalform ergibt sich der horizontale kreuzartige zentrale Begegnungsraum, der wie das senkrechte Zeichen der im nördlichen Viertel gelegene Kirche, den Glauben in der Stadt auch baulich manifestiert.

Bis 1806 hatte Villingen über rund 800 Jahre als Idealstadt Bestand. Es war ein nachhaltiges und eindringliches Werk der Stadtbaukunst. Villingen ist ähnlich wie das Gemälde der Mona Lisa, ein extremes einmaliges Kunstwerk welches man erhalten muss und zwar als Ganzes mit einer Nutzung die mit der Stadt noch ähnlich alt werden kann.

Brutalismus
Brutalismus

Helfen sie einer möglichen Stiftungsgründung Villingen, dass sie ihre Arbeit aufnehmen kann, in dem sie einen kleinen Beitrag leisten und für die Baukunst und einer einmaligen Stadt etwas übrig haben. Eines ist sicher. Wird die entropische Erneuerung in dieser Stadt nicht durch einen formalen Wiederaufbau zum Stand 1806 gestoppt, dann ist diese Stadt dem schleichenden Untergang geweiht. Jede Einzelmaßnahme (Sanierung-Modernisierung etc.), wird diesen Prozess verstärken und verdeutlichen. Was man braucht ist eine Wiederherstellung zur Ausgangsstruktur. Zur eigentlichen Ordnung so wie sie Kaiser Otto III in seiner Urkunde festgelegt hat, denn jede Ordnung gründet auch in ein Gebäude, ein Baugebiet oder in eine formale Ausbildung einer Stadt wie Villingen.

Villingen, die von einem Kaiser geförderte Bürgerstadt, wie sie 800 Jahre bestand hatte und in rd. 200 Jahren schleichend zerstört wurde und weiter zerstört werden wird, wenn man der entropischen Erneuerung nicht Einhalt gebietet. Diese Bürger- und Handwerkerstadt mit den darin zu findenden Glaubenszeichen ist gegenüber den Herrschaftsstädten dadurch ausgezeichnet, dass sie vor 1000 Jahren geplant sein muss und dadurch Baukunst in allerhöchster Güte des Mittelalter darstellt, denn diese Stadt war für die Bürger und nicht für die Herrschenden. Dies gilt es wieder herzustellen.

 

 

 

Individualismus in Idealstadt X`te Moderne
Individualismus
in Idealstadt
X`te Moderne

Dass diese Stadt erdacht, geplant und erbaut wurde ist offensichtlich. Wir wissen nur nicht von wem. Welche Denkart er besaß ist bis heute nur aus dem Villinger Grundriss abzuleiten und den weiteren dargelegten Beweisen. Diese Stadt hat durch ihre geplanten Eigentümlichkeiten, die als Beweise zur Stadtplanung zu interpretieren sind, eine herausragende und im höchsten Maße stadtbaukünstlerische Ausprägung. Es ist deshalb zu vermuten, dass diese Stadt so wie Prof. Dr. Klaus Humpert zeichnerisch bewiesen hat, dass eine solche städtische Größenordnung auch per Seilschlägen aufgerissen werden konnte. Dies ist ein wesentliches Element zur Planstadt. Die eigentlichen Beweise, die Differenz von der fraktalen zur euklidischen Geometrie in den Jahrhunderten, die Stellung der Kreuztürme, u.v.m ist in den Büchern Stadtbaukunst Villingen und die Ästhetik der Kreuztürme niedergelegt und verkürzt im Folgenden dargelegt. Es ist sicherlich nicht alles was man in Villingen städtebaulich erforschen konnte, aber es reicht für einen eindeutigen Beweis zur Plan- bzw. zur Idealstadt von Villingen. Dieser damalige Mann, dieser Baumeister hat sämtliche heute gefundenen Elemente in dieser Stadt hinterlassen. Wir kennen nicht seinen Namen, aber es muss einer der ganz großen Baumeister in der damaligen Zeit gewesen sein. Sein Werk allerdings wird unwiederbringlich verloren gehen, wenn die entropische Erneuerung in Villingen, wie die letzten 200 Jahre weiter zerstörerisch wirkt.

Es würde über diese Darstellung hinausgehen die bekannten Ideal- und Planstädte noch weiter zu untersuchen, wie Milet, Sforzinada, Freudenstadt, Karlsruhe u.a., oder die bekannten unzähligen gewachsenen Städte wie Berlin, Nördlingen, Spaichingen, Pfohren, Tannheim in Beziehung zur Idealstadt zu setzen. Spannend wird es wenn die Mischformen, wie Paris als lineare Erneuerung durch Hausmann, oder die flächige Erweiterung zur Altstadt in Barcelona zu dem Ergebnis führt, dass das temporär bedingte Ordnungssystem durch die entropische Erneuerung überwuchert wird. In Paris soll ein Millionär eine ganze Straße aufgekauft haben, um diese wieder in den Ursprungszustand zurückzuführen. Paris mag eine Hauptstadt eine bedeutende Stadt sein, gegenüber der stadtstrukturellen und idellen Bedeutung von Villingen muss Sie sich jedoch weit hintenanstellen. Vielleicht gibt es auf der Welt einen Millionär, der vielleicht hunderttausend € spendet oder dreihundertfüfzigtausend. Vielleicht gibt es aber auch 350 000 Bürger die je einen € spenden. Wir müssen sie nur finden.


Entropische Erneuerung oder Wiederaufbau

Wiederaufbau mit neuen Nutzungen

BeweiseDer Wiederaufbau Villingens zum Stand von 1806 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stadt zum Jahre 1806 wiederhergestellt wird und mit neuen Nutzungen betraut wird. Vier wesentliche Kernbereiche zum Wiederaufbau sind die Einrichtung einer Zweigstelle einer Universität. Die Herstellung einer Ringgarage zur autofreien Innenstadt, der Abbruch von zusammengelegten Grundstücken und dem verbundenen Wiederaufbau der Parzellenbebauung und einer Fussgängerzone über alle vier Hierarchiestraßen. Der historische Wiederaufbau wie er aus dem Gumpschen Plan abzuleiten ist bildet die Alternative zum Wiederaufbau mit neuer Universitätsnutzung.

Zweigstelle Universität
Die Zweigstelle nimmt die Fachbereiche Physik, Mathematik und Informatik auf und beforscht den Raum. Der Raum ist Träger der elektromagnetischen Welle, der Gravitation, der Wirkung und zahlreichen Elementen der Natur. Natürlich leben wir im, uns umgebenden Raum, der aber auch in den Weltraum reicht. Das Verwaltungsgebäude wird im jetzigen Romäusgymnasium (Altbau) untergebracht. Die eigentliche Forschung findet in einem Wandelgang, der um die Stadt führt, statt. Der Wandelgang ist lineares Zentrum des Studiums. Ausgestattet durch hochwertigste Computertechnologie. Der Wandelgang weitet sich in gewissen Abständen aus, so dass mehrere Studenten zum Austausch Platz finden. Dem Wandelgang vertieft angegliedert sind Unterrichtsräume mit Oberlichtern und klaren geometrischen Formen für die Studenten der ersten Semester. Der Wandelgang ist durchlässig für die Bevölkerung. Die den Haupttürmen vorgelagerten Erker dienen den oberen Semester zur Vertiefung, einschließlich den zu errichtenden früheren Türmen. Gemeinsame Begehungen der Stadt zwischen Professoren und allen Studenten zur Erforschung der räumlichen Beziehungen der Gebäude- und Stadtformenergie, welches in Beziehung zu setzen ist mit der Raumstruktur des Weltraumes, die ja erst zu 5% gekannt werden kann, da die dunkle Materie bzw. Energie mit rd. 95 % noch vorherrscht und die man nicht kennt. Somit ist dieses Problem ein Problem des Raumes, welches man in Villingen in der Zukunft lösen. bzw. angehen kann. Der Wandelgang dient als Informationswall. So wie man früher die Wallanlage zum Schutz vor Angreifern errichtete, so wird diese Informationswallanlage nicht nur die Studenten schützen, sondern die gesamte Bevölkerung, durch Schaffung einer neuen Abwehr der Informationsangriffe. Nur der Mensch und die Stadt treten in Wechselbeziehung. Die dunkle Energie wird ein noch viel feineres Instrumentarium benötigen als die des Lichtes. Wenn dieser Effekt entdeckt und gelöst ist, wird für die ganze Bevölkerung, nicht nur in den Villinger Hauptstraßen, sondern in allen zugänglichen übrigen Gassen eine Raumzeit entdeckt werden die sich mit der Masse verbinden lässt und die dunkle in eine helle Energie verwandelt. Die Gassen werden wieder ihre ursprüngliche Parzellenstruktur erhalten. Dies generiert Vielfalt, gegenüber belangloser partieller Einheit.

Ringgarage
Die Stadt muss autofrei sein um sie bewusst erleben zu können. Die Ringgarage wird so um die Stadt geführt, dass jeder Hausbesitzer maximal 5 Minuten bis zu seinem Auto gehen muss. Dies trifft auch für die zahlreichen Besucher der Stadt zu, die eine entsprechende Zeit benötigen dürfen, um in die Stadt zu kommen und den zahlreichen Angeboten der Villinger Händler etc. nachzukommen. Die Tiefgarage ist planerisch quantitativ am höchsten ausgelegt. Sie kann ein- oder zweizeilig ausgelegt werden und auf den Bedarf (Touristen, Studenten) ausgelegt werden, den es noch zu untersuchen gilt. Die Anzahl der Stellplätze muss dann zwischen Universiät, Stadtbewohner, Touristen und sonstigen Nutzern festgelegt werden.

Bebauung nach der Parzellenstruktur
Sämtliche Gebäude die der vorhandenen Villinger Struktur, dem Villinger Baugesetz, widersprechen, werden abgebrochen und nach dem Villinger Baugesetz wieder aufgebaut (s. auch und vergleich Gesamtanlagensatzung § 3 Schutzgegenstand). Die Gebäude die in der ehemaligen Wallanlage des Gumpschen Planes von 1692 ersichtlich sind, werden wieder errichtet.

Eine Masterplan zeigt eine Idee. Wird die Stiftung gegründet, werden Animationepläne gefertigt, die den Gesamtumfang des Stiftungsprogrammes darstellen.

Fussgängerzone
Die Fussgängerzon erhält eine durchgehende ebene Fläche (Rollator etc.) . Das Material wird aus lokalen Steinbrüchen gewonnen. Die gesamte Strassenstruktur der Kernstadt Villingen wird als Fußgängerzone ausgebaut.


Rekonstruktion nach Gumpp

Gumpp 1692
Gumpp
1692

Sollte eine universitäre Nutzung nicht möglich werden, ist neben anderen, die ursprüngliche Nutzung, nämlich eine vorgelagerte Mauer mit angegliederten Türmen entsprechend dem Gumpschen Plan denkbar. Eine reine Rekonstruktion würde einen unverwechselbaren Zustand zum Jahr 1806 sicherstellen und die Stadt in ihrem ursprünglichen Zustand nach Außen, also zu seinen Bürgern und den Besuchern, darstellen. In der Stiftungsgründungsversammlung wird zwischen den beiden Varianten entschieden


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Engel über Villingen

Münster151112

Wir kennen von Villingen zahlreiche Gemälde, Bilder, Pläne, Zeichnungen etc. Den Gumpschen Plan von 1692, den Plan von Blessing um 1800, die badische Grundkarte von 1880-1894 von badischen Geometer gefertigt ein großartiges Werk und vieles mehr. Das bedeutungsvollste Gemälde ist jedoch für mich angebracht auf der Südseite des Münsterchores. Ein Werk das die Bedeutung von Villingen durch einen christlichen Künstler darstellt und dessen Intention. Über Jahrhunderte haben die Gläubigen und deren Hirten dieses Bild gebilligt und an es geglaubt. Dieses Werk ist wie die Bibel selbst. Je tiefer wir blicken, um so mehr eröffnet uns unser Geist die Bedeutung von Villingen. Uns ist vollkommen klar, dass die Villinger Materialisten, Realisten und Positivisten mit einem Engel nichts anfangen können, außer vielleicht an Weihnachten oder Ostern, wenn es um die Gans geht. Ich spreche die an, die glauben, dass Villingen eine ganz besondere Stadt ist, eine einmalige Stadt, eine Stadt die es zu schützen gilt.

Gaupe oder Dach
Gaupe
oder
Dach

In meiner Stadtbildvereinszeit musste ich lernen, dass die historischen und denkmalnahen Wissenschaftler einen Makel haben. Sie betrachten nur eine Seite der Medaille, wie zum Beispiel eine Turmstellung und verfolgen unbewiesene Annahmen. Weitaus wichtiger ist jedoch die Tatsache ob Villingen geplant oder gewachsen ist. Hat sie eine geistige, ideelle Setzung dann ist Villingen ein außerordentliches städtebauliches Zeugnis. Ist sie gewachsen dann ist Villingen eine Stadt unter Tausenden, so wie Schwenningen. Diese Differenz konnte im Verein nicht gelöst werden, weshalb die nachweisbare Theorie der Plan- der Idealstadt Villingen von mir weiter verfolgt wurde, so wie es auch Prof. Dr. Klaus Humpert allerdings nur zeichnerisch darlegen konnte.

Seit 1806 hat die gesamte gesellschaftliche Elite, einschließlich den Räten, gegenüber dieser Stadt baulich versagt. Die Stadt unterliegt seit 1806 der entropischen Erneuerung. Einem Prozess der Altes abbricht und Neues entstellt und überformt aufbaut, der Parzellen zusammenlegt und damit andere als das Villinger Baugesetz bedingende zulässt, der aus dreigeschossigen- viergeschossige Gebäude macht u.v.m.

Wir sind keine Engel, aber wir werden diesen Engel im Münster unterstützen und eine städtische Generalsanierung durchführen auf der Grundlage, der städtebaulichen Intention von 1806 und damit, dass Villingen eine Idealstadt des Mittelalter ist! Der Gesamtumfang beträgt einen dreistelligen Millionenbetrag über die mögliche GESAMT-Stiftungslaufzeit. Ein Betrag, der durch Land, Bund, Europa und zahlreichen bedeutungsvollen Stiftungen mitfinanziert werden kann. Zunächst ist jedoch eine Anschubfinanzierung zur Darstellung der Maßnahmenziele in der Stadt wichtig. Prof. Dr. Franz Pesch sieht Villingen in seiner Bedeutung einen europäischen Rang zugeordnet. Nicht in Konkurrenz zum Schwarzwald-Baar-Kreis ist Villingen zu sehen sondern zum Land, Bund zu Europa, ja sogar gegenüber der Welt, wenn wir dieser Stadt einen ästhetischen einen baukünstlerischen einen christlichen Charakter zuordnen, den sie zweifelsohne noch besitzt, den es aber gilt wieder aufleben zu lassen.

Wir gründen mit ihrer Hilfe eine mögliche Stiftung. Die Grundkapitalsammlung (350.000 €-davon 30% Werbung) dauert 5 Jahre. Das gesamte aufgezeigte Programm (Maßnahmen-Ziele) wird prüfbar und unveränderlich über die Stiftungslaufzeit sein. Jeder weiß für was er Geld gibt. Das Was ist festgelegt. Für das Wie brauchen wir Fachleute die umfangreiche Daten entsprechend dem Programm aufbereiten. Ein Ziel der nächsten 5 Jahre ist es, dass wir die gesamte Stadt so abbilden wie es dem Programm am Ende entspricht.

Nachfolgend können Sie den für uns wichtigen Bestand und die Maßnahmen (Ziele) prüfen ob sie einen kleinen Betrag für die zukünftige Stiftung übrig haben. Dieser Punkt wird erfüllt bei entsprechender Resonanz.

Wir werden zu gegebener Zeit eine kleine Veranstaltung durchführen aus der sie dann Näheres entnehmen können. Jede und Jeder ist bei Akzeptanz der Punkte eingeladen in der Gründungszeit aber auch nachher nach den dargelegten Punkten in einem auf die Gründungszeit beschränkten nicht eingetragenen Verein mitzuarbeiten.

Wie Villingen tickt ist nicht fraglich, wir kennen die meisten, ob wir die Anschubfinanzierung, das Grundstockkapital zusammen bekommen, wird auch von außen bestimmt. Wir haben dann unser möglichstes für diese einmalige Stadt getan. Ein Spruch von Roosevelt könnte auch für einen möglichen Spender Hilfestellung sein.

Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist (T. Roosevelt)

Für Zuschriften bin ich dankbar. Allerdings nur solche, die davon überzeugt sind, dass Villingen geplant ist. Dass Villingen ein einmaliges gesetztes Stadtwerk aus dem Mittelalter ist und damit Stadtbaukunst in allerhöchster Güte.
Wer glaubt, dass Villingen aus zwei Motten entstanden ist und sich dann in verschiedenen zeitlichen Intervallen entwickelt hat, möge sich bitte dem Landesdenkmalamt zuwenden. Diese von mir nicht nachvollziehbare Annahme wird dort vertreten (L1). Alles Notwendige wie Pläne, Spendenkonto, Stiftungsgründung, folgt in einer zeitlichen Schiene die es erlaubt auch dem Beruf nachzugehen.
Die Gesamtbaukosten liegen noch nicht fest. Sie liegen aber im dreistelligen Millionen € Bereich zum Jahr 2015.


Idealplan Gruber

Scannen0003

Dies ist ein idealisierter Plan von W.Noack aus dem Jahr 1937. Er entspricht in etwa meinen Vorstellungen für einen gedachten Wiederaufbau. Allerdings muss er überprüft werden, anhand des Gumpschen Planes, des Planes von Blessing, allen bekannten Plänen von Villingen und insbesondere der Badischen Grundkarte von 1884-1892. Wenn sämtliche städtebaulichen Elemente geprüft und entsprechend eingeordnet sind, wird auf dieser Grundlage eine Planung erstellt.


Kreuzungsrelief Münchenwiler

Scannen0005Dieses Kreuzungsrelief war vor rund 12 Jahren ein erster Ansatz, darüber nachzudenken, welchen geistigen Inhalt der Baumeister besaß, diese Stadt, in einer solchen Form zu bauen. Es ist natürlich eindeutig, dass das Villinger Kreuz schiefwinklig ist, für das es natürlich eine Erklärung gibt. Wesentlich ist im Relief, die Negativform, die einen Körper, nämlich den Christuskörper aufnimmt. Das Relief ist aus Kalkstein. Wenn man nun diesen Gedanken, dass das Kreuz nicht eine Positivform, sondern eine Negativform in eine zu planende Stadt aufnimmt, so wäre klar, dass Villingen aus einem religiösen Gedanken, hätte entspringen können. Dafür widerspricht jedoch noch das schiefwinklige Kreuz. Die bisherigen, Zahlen, Daten und Fakten lassen einen solchen Schluss, nur in der Imagination zu. Zwar sind einige Möglichkeiten gegeben ein solches Ergebnis zu fordern, jedoch ist dies noch nicht genügend abgesichert.


Lageplan nochmal weil extrem bedeutend

Lageplan (L1) Entwicklung 1200 Jahre 10 Orte
Lageplan (L1)
Entwicklung 1200 Jahre
10 Orte

Den Lageplan L1 finden sie oben und auch auf meiner Web-Site www.Thomas-Hettich.de (Ausstellung-Lageplan). Solche Pläne finden Sie in ganz Deutschland, ja in ganz Europa. Man muss nur eines machen. Setzen sie sich rund 1000 Jahre gedanklich zurück, dann finden Sie in jedem Ort maximal ein bis zwei Mansen, also Hofgüter. Wenn sie nun wieder auf auf das Jahr 2010 switchen, dann kann Ihnen wenn Sie wollen etwas eigenartiges auffallen. Die wie oben geschilderte Geometrie. Fraktale, Bifurkationen in verschiedenen Ausprägungen. Und in diesem Plan gibt es das Villinger Oval, schwach erkennbar, welches einer gänzlich anderen Geometrie unterliegt. Beide Geometrien gibt es in Deutschland wobei man in den Differenzen der Geometrien Kunst und Normalität findet, wobei die eine genauso interressant wie die andere sein kann. Wobei die Eine Stadtbaukunst als Ganzes darstellt und die andere ein geometrisches Modell welches sich immer wieder selbstähnlich generiert. Dieser Bestandsplan ist eines der eindrucksvollsten Zeugnisse, da u.a. das Unbewußte mit dem Bewußten skaliert in Wechselbeziehung treten über die vorgestellten Geometrien, wo die eine 2500 Jahre und mehr und die andere 50 Jahre dem Menschen bekannt ist. Warum baut der Mensch dann so?


Beispiele

bild_03Die beiden Fassadenbilder sind ein essentielles Beispiel für eine entropische Erneuerung und eine Erneuerung. Die Fassadenbilder befinden sich im oberen Bereich der Niederenstraße. Einmal auf der Westseite, einmal auf der Ostseite. Das auf der Ostseite gelegene Gebäude (grau) ist ein Ersatzgebäude für die Blume- Post ein imposantes Gebäude aus der Gründerzeit mit Pickelhaube. Die Bevölkerung „trauert“ diesem 1968 abgerissenen Gebäude bis heute nach. Was an dem jetzigen Gebäude so negativ wirkt ist die Tatsache, dass die Blume-Post mit weiteren Grundstücken abgerissen wurde. Diese 7 Grundstücke wurden nun nicht einzeln bebaut, sondern sie wurden als Ganzes überbaut. Dies hat weitreichende Konsequenzen für das überkommene Villinger Baugesetz. Es gilt zu entscheiden, ob wir eine damit bedingte entropische Erneuerung wollen.
bild_02Auf der Westseite sieht man eine Häuserzeile (farbig, strukturiert) , die aus mehreren Epochen gebildet sind. Diese Entwicklung ist einmalig und niemand kann solche Fassadenbilder nachmachen, weil wir nicht wissen, welches der Gebäude auf der einzelnen Parzelle irgendwann abgerissen und mit einem neuen Stil der dem Villinger Baugesetz entspricht wieder aufgebaut wird.
Eine Erneuerung nach dem Villinger Baugesetz findet auf der historischen Parzelle statt. Die Gebäude erhalten eine Traufstellung zur hierarchieübergeordneten Straße zu. Die Lochfassade gliedert die Wand. Die Gliederung der Erdgeschosszone wird aus den Wandflächen der Obergeschosse übernommen. Ein Sockel trennt den Fußgängerbereich zur Wandfläche. Mit diesen Gebäudevorgaben kann jeder Architekt ein ansehnliches Gebäude für Villingen konzipieren.
Macht der Architekt und der Bauherr dies nicht, führt dies zur oben genannten entropischen Erneuerung. Die darin vergleichsweise begründet ist wie beim Menschen, der Zellen immer wieder neu produziert, bis sich eine Krebszelle entwickelt, die nicht mehr zu stoppen ist. So wie im zur Zeit vorhandenen Stadium von Villingen.


Beweise

Beweis 1 – Die Zahl

Die Beweise zur Planstadt finden sie in meinen 2 Büchern Stadtbaukunst Villingen und die Ästhetik der Kreuztürme ausführlich und nachfolgend in einer kurzen Bildfolge. Unter den Beweisen befindet sich die Differenzierung euklidischer und fraktaler Stadtgeometrien, die der entropischen Erneuerung unterliegen, die Stellung der Kreuztürme im Gegensatz zu den Wehrtürmen, der südliche Stadtzugang, die Straßenhierarchien, die orthogonale und die schiefwinklige Struktur, die Kreuzungen in diesen Systemen und auch die angebliche Motte am Keferberg. All dies kann als architektonische und als stadtentwicklungsstrukturelle Beweise in der Differenz zwischen einer Fraktal-und Planstadt verstanden werden.

Der Beweis zur Idealstadt liegt allerdings nicht in den oben genannten Komponenten, sondern in der Zahl und im Glaube. Viele Zahlen sind aus einer Stadt abzuleiten. Wie bei allem können wir uns bis unendliche viele Zahlen vorstellen. In dieser Stadt sind bedeutende und unbedeutende Zahlen ableitbar. Sollten sich noch mehrere Personen an der Intention diese Darstellung anfreunden können, werde ich alle die von mir gefundenen Zahlen diskutieren und wir werden gemeinsam entscheiden ob wir sie gemeinsam veröffentlichen. Dies hat natürlich einen Grund. Ich beschäftige mich seit dem Studium mit den Zahlen, den sogenannten pythagoräischen Zahlen, denen man verschiedene Wirkungen zugeordnet hat. Mein Ansatz war die Verbindung von Architektur und Musik, wobei ich zuerst die pythagoräischen Musikzahlen untersuchte. Das Frequenzverhältnis 3/4 / 2/3 führt zum Ganzton in einem Akkord z.B. von G7. Wer das Ganztonverhältnis in einer Melodie z.B. C-D oder in einem Zusammenklang wie G7 als Musiker genauer untersucht kommt zu dem Schluss, dass wie vor 2500 Jahren in uns Zahlen seelisch wirken müssen.

Ein nachgewiesenes Zahlenverhältnis am Villinger Stadtgrundriss lautet

360 / 9 = 40 (9=5+4)

Außerdem sind eindeutig die Zahlen 72,81,90,13,4,5,77,11,7 am Stadtgrundriss der Stadt nachweisbar. Welche grundlegende Bedeutung diese Zahlen für die Stadt haben ist ähnlich nachdrücklich wie die zwei grundlegenden Stadtgeometrien.

Es gibt in der Nummerologie zahlreiche Erklärungen zur Zahl 40. Eine Kurzdarstellung lautet davon, dass Jesus 40 Tage und 40 Nächte der Versuchung und des Bösen widerstanden hat. Wenn man den zugehörigen Absatz in der Bibel liest, eröffnen sich wie bei den Akusmata zahlreiche Deutungsmöglichkeiten.

Eine Deutungsmöglichkeit, gab es auch zu folgender Zahl 10^-40. Diese Exponentenzahl war in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts von naturwissenschaftlicher Bedeutung. In Kurzform. Die Zahl gibt an wie der Universumdurchmesser den Protonendurchmesser strukturiert. Ein Meter geteilt durch 100 = 1cm. Somit ist der Meter in 100 gleiche Stücke strukturiert, als einfache Vorstellung. Jetzt geht es aber um den Protonendurchmesser 10^-15m, der durch den Universumdurchmesser 10^25 m geteilt wird (10^-40).
Diese Zahl war vor achtzig Jahren sehr umstritten. Dirac und Eddington fanden sie bedeutungsvoll für das Naturgeschehen andere weniger, weshalb man sich über die Männer lustig machte und in Zeitschriften bloßstellte.
Der Makel den die Zahl nach der Definition von Dirac hatte ist, dass sich nach dem Standardmodell das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt. Deswegen ändert sich die Zahl mit jeder Sekunde unmerklich aber mathematisch nachvollziehbar. Damit unterlag sie jeder Eigentümlichkeit.
In meinen naturwissenschaftlichen Büchern finden sie andere Zahlzusammenhänge und zwar konstante. Die Zahl 10^-40 ist eine Konstante. Die Vorgehensweise zur Formeldarstellung ist die gleiche bis auf die Beschleunigung a. Die konstante Gravitationsfeldstärke des Proton wird angesetzt um die Herleitung zu begründen (s.Bücher)

Kurzform:
Aus l = Länge 10^-15 / 10^24 = 10^-40
Aus t = Zeit 10^-23 / 10^16 10^-40
Aus m = Masse 10^27 /10^12 10^-40
Aus a = Beschl. 10^-8/10^31 10^-40

ie Zahl 10-40 hat eine konstante und einmalige Bedeutung im Universum. Ob die Zahl 40 von Jesus mit der 10^-40 mit irgendeiner Form in Verbindung zu bringen ist, weiß ich nicht. Eines ist sicher, wenn wir urteilen, steht es uns besser an, wenn wir glauben, dass sich hinter allem ein Mysterium verbirgt und nicht einem Herrscherlein ähnlich, gleich weiß was sich hinter allem verbirgt.

Zwei einfache Zahlenbeispiele in der Stadt Villingen lauten 360/90=4 und 360/72=5.

Dies ist ein kleiner und noch nicht vollendeter Ausflug in die städtische Zahlenlehre und -Symbolik. Anhand des nachfolgenden Planes sind Zahlen dargestellt, die durch ein Eichinstitut geprüft werden, um deren Genauigkeit überprüfen zu können. Ob die Zahlen, arabischen, ägyptischen, griechischen, pythagoräischen, römischen oder kaiserlichen Ursprung besitzen, wird man anhand der möglichen Zordnungen dann festlegen können. Die Zahlen würden bei einer eben festgelegten Genauigkeit, auf eine unumstössliche geistige Setzung von Villingen hindeuten. Doch hierfür muss das Ergebnis des Eichinstitutes abgewartet werden.

 

 

Beweis 2 – Keferberg als Planbeweis

Der Keferberg wird von den Denkmalvertretern als Annahme für die gewachsenene Stadt Villingen angesehen und aus dieser Annahme leiten sie den Beginn, den Anfang der Stadt ab. Ein Fürst residiert auf dem Keferberg, also einer Motte. Um den Keferberg siedeln sich Menschen, Handwerker, Bürger an bis die Stadt diese Form annimmt, wie sie sie heute noch im Kern besitzt. So die Vorstellung der Historiker und Denkmalpfleger.

Der Keferberg ist ein bedeutender Ort um die Differenz zwischen der Annahme der gewachsenen Stadt und der beweisbaren Theorie der Plan-bzw. Idealstadt an einer Stelle darzulegen.

Vor dem Keferberg, hinter der Mauer
Vor dem
Keferberg, hinter
der Mauer

Die Annahme der gewachsenen Stadt könnte sein, wenn der Keferberg, also die Motte, ein Hügel mit aufstehender Burg, ganz wäre. Eine Motte hat die Form eines Vulkankegel. Also in etwa eines Kegelstumpf. Der Hügel ist aber nicht mehr ganz wie ein Kegel, sondern er ist ca. zur Hälfte abgetragen. Man sieht mich an dem Stadtmauerstück in dem der Keferberg genau hinter diesem Mauerstück, ca. 6m höher liegt. Es ist im Schwemmgebiet eines Flusses keine geologische Formation denkbar, die der Eiger-Nordwand, nur kleiner, gleicht. Deshalb kann diese senkrechte geologische Formation am Keferberg nur menschengemacht sein. Wer trägt aber in einer gewachsenen Stadt rund 30-40.000m³, wenn er seine bzw. die Häuser außerhalb des Kegels oder auf den Kegelstumpf stellen kann, so wie auf der Innenseite geschehen. Wenn man die bauliche Konstellation, Stadtmauer, Kegelabtrag Aussen, ebener Freiraum vor der Mauer (Anlage), Vorhandener Kegel Innen, Kegelbebauung Innen, exakt analysiert und das Beharrungsvermögen der Oberschicht (Fürst) in jeder Stadt berücksichtigt, ist nur ein Schluss möglich. Die Stadtmauer am Keferberg und damit die gesamte formal angelegte Stadt musste genau an dieser Stelle errichtet werden und zwar exakt an dieser Stelle. Dies ist auch mit denen der Stadt abgeleiteten Zahlen so darlegbar. Damit ist eine 50zig-jährige Annahme die durch die Historiker und der Denkmalpflege vertreten wird, wiederlegt. Durch das fehlende Bewusstsein für die Planstadt, für eine geistige Setzung, für eine einmalige Stadtbaukunst wurde durch die Vertreter der gewachsenen Stadt Dinge verantwortet, die der Stadt abträglich sind, diese entstellen und schleichend zerstören.


 

Beweis 3 – Das Kreuz

01_kreuzDas Kreuz wird in den Zähringerstädten als formale Grundlage verstanden. Ob eine ehemalige Straßenkreuzung für die Stadtgründung diente oder ob die Stadt genau an diesem Ort ihren Platz finden musste, zeigt auch die Situation am Keferberg. Wäre die Kreuzung einer gewachsenen Stadt zuzurechnen, müssten die beiden Schenkel, Oberestraße und Rietstraße 120 Grad aufeinander stehen um ein Newtonfraktal, eines der Hauptbestandteile in der gewachsenen Stadt, zu bilden. Das zunächst merkwürdige ist aber, dass die beiden Schenkel exakt zweiundsiebzig Grad aufeinander stehen. Somit ergäbe sich bei einer 5-Teilung 5 Viertel, bei 72Grad. Es sind aber nur vier Viertel. Die Straßenlängen verhalten sich wie 2/3 und näherungsweise wie 2/1 zu den Torinnenmaßen. Dies sind elementare Proportionsverhältnisse auch in der Architekturtheorie und -Praxis. In diesem Gesamtzusammenhang einer Stadt wurden sie noch nicht beschrieben.

Beweis 4 – Die äußere Form- oder amorph-homogen

02_FormstabilitätPlanstädte haben klare geometrische Formen. Diese Städte entstammen der Renaissance, wie Karlsruhe oder Freudenstadt und andere. Wenn wir eine Stadt aus der Klassik untersuchen, nämlich Milet, so sind die Fachleute geneigt zu sagen, Milet wäre eine Planstadt der Klassik. Wenn man genau hinsieht, so erkennt man eine geordnete innere Struktur, die rechteckmäßig aufgebaut ist und eine amorphe äußere Gestalt. Milet hat in seiner internetbekannten Form, deshalb zwei grundlegende Stadtdefinitionen. Eine innere Planstadt und eine äußere amorphe Form. Wenn wir allein die Städte und Dörfer aus dem Lagen L1 auf dieser Homepage betrachten, so sind ausnahmslos alle ihre äußeren Formen als amorph anzusehen, auch Villingen zum Stand von 2010. Betrachten wir das nebenstehende Bild und vergleichen es mit dem Plan L1 so ist klar der Unterschied, die Differenz zwischen den amorphen und der homogenen Form von Villingen zu erkennen. Vergleicht man den Werdungsprozess von Schwenningen, mit der Formstabilität von Villingen, so ist eindeutig, dass Villingen keine gewachsene Stadt sein kann. Wenn sie keine gewachsene Stadt ist, so kann sie nur eine geplante Stadt sein.

Beweis 5 Innere Struktur-orthogonal

03_1_OrthogonalIm Bauen sind die geometrischen Figuren wie Kreis, Quadrat, etc. Haltepunkte um festzustellen ob in der freien Natur in der Vergangenheit menschengemachtes zu identifizieren ist. Es gibt verschiedene Ansätze wie man mit einer Stadt zu planen und zu bauen beginnt. Es sind mehrere Faktoren: z.B. wie läuft das Wasser, welche Wege kann ich nutzen, Bestandsstadt-Neustadt sozialer Faktor und vieles mehr. Diese Stadt hat in ihrer Gesamtstruktur im südlichen Bereich die höchste Ordnung, da die Baublöcke auf Quadraten aufgebaut sind. Quadrate bei Euklid gehören zu den höchstausgebildeten geometrischen Figuren, da sie nicht nur als Erkennungsmerkmal sondern auch im Schaffensprozess, eine Ordnungssystematik erlaubt. Ein Quadrat hat eine höhere Ordnung als ein schiefwinkliges geometrisches Gebilde.


 

 

 

 

 

 

 

Beweis 6 innere Struktur – schiefwinklig

03_2_SchiefwinkligeAnfangs dachte ich, dass zwischen der orthogonalen Struktur und der schiefwinkligen eine zeitliche Differenz sein müsste. Dass zwei Abschnitte die Stadt hätten bilden müssen. Dem wiedersprachen zahlreiche in der Stadt vorhandenen Details. Das stärkste ist wohl die Münsterstellung. Auf den Plänen ist klar ersichtlich, dass das Münster weder zum schiefwinkligen, als auch zum orthogonalen System zuzuordnen ist. Will man eine Zuordnung definieren, dann fügt sich das Münster eher zum orthogonalen als zum schiefwinkligen System zu. Dies ist bemerkenswert, denn warum stellt sich das Münster nicht eher dem schiefwinkligen System zu, welches auch noch nur rund nur 5 Grad aus der Ostung liegt. Eines ist sicher. Wäre Villingen eine gewachsene Stadt, so wäre das Münster exakt in der Os-West-Achse plaziert worden. Dies bedeutet, dass die südliche Orthogonalität, die nördliche Schiefwinkligkeit und die Platzierung des Münster ein Schlüssel zur Planung der Gesamtstadt ist.


 

 

 

 

 

 

Beweis 7 Die Quadrate

04_EuklidIm südlichen Bereich sind die Quadrate zu lokaliesern. Der gesamte Bereich bis zur horizontalen Linie Rietstraße – Bickenstraße unterlag einem Planungsprozess. Der Baublock Niederestraße – Brunnenstraße zeigt schön, wie der quadratische Baublock und der schiefwinklige Baublock sich vereinen. Eine solche Bauform kann nicht gewachsen sein.

 


 

 

 

 

 

 

 

Beweis 8 Ecke Färberstraße-Brunnenstraße; Paradiesgasse- Goldgrubengasse

06_Färber-BrunnenstraßeDie beiden Kreuzungen repräsentieren, die Orthogonalität und die Schiefwinkligkeit. Das Rechteckige ist bis in die Neuzeit bei zahlreichen Kreuzungen zu finden. Die gewachsene Struktur, also das Newtonfraktal und die Bifurkationen ebenso, wobei diese Form bei weitem den Städtebaukanon überwiegt, da er die Planungsbemühungen wieder schließt.

Eine Kreuzung wie sie die Färberstraße und die Brunnstraße bildet ist jedoch einmalig. Ich habe sie in dieser Ausprägung in meinen Begehungen bei anderen Städten nirgends gefunden. Sie zeigt, genau an diesem Ort, dass das orthogonale und das schiefwinklige System miteinander verwoben sind. Diese Kreuzung zeigt es. Ich habe in meinen zahlreichen Schriften zur Stadt auf diese planerische Einmaligkeit hingewiesen. Man muss sie jedoch selbst entdecken, um zu verinnerlichen, dass diese Stadt als Ganzes geplant sein muss und zum städtischen Einen wird. Um die Bedeutung dieser Kreuzung zu erfassen, muss die planerischen Grundlagen der Stadt, aber auch die gewachsenen Grundlagen der Stadt kennen. Man geht auf einer der vier Straßen und sieht nicht eine durchgehende Gebäudeflucht, sondern ein Gebäude bildet immer den zugehörigen Straßenraum ab.


 

 

 

 

 

Beweis 9 Kreuztürme

07_TurmstellungenÜber die Türme habe ich ein Buch geschrieben. Die Ästhetik der Kreuztürme. Über tausend Jahre glaubte man, dass die Türme einem Wehrgedanken geschuldet sind. Durch geometrische Beobachtungen, war jedoch offensichtlich, dass die Türme, den zugehörigen Straßenräumen einen Abschluss bilden und dass sie nicht wehrgerecht erbaut wurden. Die Zuordnung des Turmes zum zugehörigen Straßenraum zeigt eindeutig, dass die Türme aufgrund eines ästhetischen Anspruches erbaut worden sein mussten.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beweis 10 Stadtein- und Ausgänge

08-09_Ein- und AusfahrtenStädte wurden und werden an exponierten Wegen angelegt. Bei der gewachsenen Stadt findet man dies in der Regel . Die Wege werden so wie sie sind nach aussen hin überbaut und dienen als Erschließungsstraße für die Häuser. So auch in Villingen. Rietstraße, Oberestraße und Bickenstraße als innere Erschließungsstraße finden eine fluchtgerechte Anbindung wie z.B. die Vöhrenbacherstraße. Man könnte jetzt daraus folgern, dass Villingen anhand von diesen drei Übergängen eine gewachsene Stadt sei. Da die südliche Verkehrsanbindung zur Stadt, nur noch über einen Platz erkennbar ist, ist zu empfehlen den Gumpschen Plan zu studieren und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Im Schwemmland der Brigach ist der ca. 20m Versatz von der Schwedendammstraße in die Niederestraße kein natürlicher Versatz. Er muss menschengemacht sein. Aufgrund dessen muss die Stadt rund 20m neben der Schwedendammstraße gebaut worden sein. Dies schließt eindeutig auf einen planerischen Akt.


 

 

 

 

 

 

Beweis 11 Straßenhierarchie

16_StrassenhierarchieDie Stadt besteht aus vier Viertel. Diese werden getrennt bzw. verbunden durch die Straßen der Kategorie 1. Dies sind z.B. die Niederestraße. Die Viertel werden erschlossen durch die Kategorie 2. Dies ist die Gerberstraße. Die Kategorie 3 bildet die Goldgrubengasse. Die Kategorie 4 bildet z.B. die Ankergasse. Die Aufzählung bezieht sich auf das Gerber- frühere Hüfingerviertel. Symmetrisch betrachtet trifft dies auch auf das Rietviertel zu. Eine nach tausend Jahren noch erkennbare Bauvorgabe ist eindeutig auf eine planerische auf eine geistige Setzung zurückzuführen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beweis 12 Eigentümlichkeiten

11_PfarrhausstellungBei der Begehung der Stadt findet man immer wieder Auffälligkeiten. Das Pfarrhaus ist abgeschrägt. Ist dies dem Baukörper geschuldet, oder liegt eine städtebauliche Ordnung zugrunde. Warum sind die geometrischen Zurechnungen der Kronengasse und der Hafnergasse dem orhogonalen System zuzuordnen, obwohl sie im schiefwinkligen System liegen. Warum kann man das Münster keinem der beiden Systeme zuordnen? Warum ist eine 5er-Teilung und eine 4er-Teilung in der Stadt erkennbar? Usw. Dies sind jedoch alles Details für die es gilt noch eine Erklärung zu finden. Aus einer geometrischen- fachlich- und sachlichen Sicht wird es schwer werden solche Eigentümlichkeiten in einer Stadt zunächst zu finden und sie dann auch erklären können. Vielleicht wird helfen, wenn man sich in die alten Bauhüttengeheimnisse, einliest und studiert um eine mögliche Antwort für die offenstehenden Fragen zu finden.

Alle vorgestellten Beweise zur Planstadt Villingen sind nachrangig zum mehrmals vorgestellten Lageplan L1. Wenn wir uns 1200 Jahre zurückversetzen befindet sich in jedem heutigen Dorf oder Stadt ein Hofgut. Also ein Bauernhof. Über diese Zeit haben sich diese Ansammlungen verschieden entwickelt. Nordstetten bleibt in etwa gleich. Schwenningen wächst zu Stadt und in Villingen können wir ein kleines Oval erkennen, welches sich grundlegend von den anderen Bebauungen unterscheidet. Untersucht man die zugehörigen Geometrien, ist nachweisbar, dass diese verschiedenen Bebauungen, auch auf grundlegenden verschiedenen mathematischen Geometrien beruhen. Damit ist nachweisbar, dass Villingen einer Geometrie unterliegt der euklidischen (Quadrate) und die anderen der fraktalen Geometrie (Newtonfraktal). Diese Untersuchung habe ich an den Städten aus der Urkunde von 817 (St.Gallen) durchgeführt und an zahlreichen Städten in Deutschland. Dieser lokale Beweis (Villingen-Schwenningen, Euklid-Fraktal) ist unumstößlich bei der Beurteilung von gewachsenen und geplanten Stadtstrukturen über einen Werdungsprozess von 1200 Jahren. Villingen ist aufgrund der gezeigten Beweisführung ein Stadtkulturerbe in allerhöchster Güte.

Gelingt es neben den gezeigten, formalen, strukturellen, materiellen, detailbedingten Aussagen so zu erweitern, dass der Entwurfsgedanke des damaligen sicherlich bedeutenden Baumeisters erkennbar und nachweisbar wird, so wäre eine Erweiterung im bisher verwendeten Sprachgebrauch hinsichtlich der Bedeutung von Villingen angebracht.

 


 

Stabilität in der Kunst

Bei Ulm wurde in einer Höhle 40 000 Jahre alte Kunst entdeckt. Die ältesten und damit stabilsten baukünstlerischen Zeugnisse sind die Pyramiden in Ägypten. Die Pyramiden in Südamerika. Die verschiedenen Akropolis in Griechenland. Die Zeugnisse der christlichen Gotteshäuser. Gemälde wie die Mona Lis oder die Skulpturen wie der David. Städte wie Milet oder Alexandria, Karlsruhe oder Freudenstadt. Wir kennen alles, weil es in verschiedenen Facetten uns regelmäßig vorgetragen wird. Wir glauben, dass wir es kennen und haben für das Unbekannte im sogenannten Gekannten wenig übrig weil das Unbekannte zu entdecken immer eine Art Überwindung für das Neue bedingt, obwohl das Neue im Bestehenden vorhanden ist, aber eine entsprechende Deutung braucht, um es zu erkennen.

Gelingt es die Stiftung Villingen für den Wiederaufbau zu gründen, dann wird zahlreiches Neue in dieser Stadt entdeckt werden, welches dafür sorgt, dass mit jeder Entdeckung das Neue im Bestand immer besser verstanden wird und damit zu einer stabileren Struktur findet als es bisher die letzten 200 Jahre geschehen ist.

Über 800 Jahre war Villingen eine stabile Stadt. Um 1800 begann der Prozess der Auflösung und Unbestimmtheit. Dieser Prozess ist nur aufzuhalten, wenn man ein städtisches „GESAMTKONZEPT“ entgegenstellt. Dies wäre eine Stiftung die dafür sorgt, dass Villingen auf der Basis von 1806 wieder aufgebaut wird. Mit welcher baulichen Alternative (Uni-historisch) wird die Stiftungsgründung bestimmen.

Wenn es gelingt die Stiftung zu gründen, dann wird diese Stiftung eine Art städtebaulicher Stabilitätsanker sein der dafür sorgt, dass das Villinger Baugesetz nebst den Wiederaufbauten eingehalten wird. Diese Stiftung wird eine städtebauliche Konstante werden, in dem sie nur das Villinger Baugesetz umsetzt.

Ein Proton ist die stabilste Materie im Universum mit 10^33 Jahren. Keine menschliche Kunst wird diese Lebensdauer erreichen.

Die Lebensdauer der Kunst

Proton 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahre
Frauenkörper Ulm 40.000 Jahre
Älteste Städte 5.000 Jahre
Pyramiden 4.000 Jahre
Akropolis 2.500 Jahre
Älteste Kirche 2.000 Jahre
Villingen 1.000 Jahre
Mona Lisa, David rd. 300 Jahre
Moderne zwischen 100-500 Jahre
x-te Moderne 5 Jahre

Alles was die Menschheit erschafft besteht aus Protonen und wird die Menschheit im Teil, also im Proton überleben. Nur wenn wir etwas Ganzes, etwas Zusammengefügtes betrachten, erkennen wir auch die schöpferische Kraft des Menschen. Dieser Erkenntnisprozess kann für Villingen noch nicht als abschließend betrachtet werden. Durch die Stiftung werden wir diesem Ziel näherkommen.

Diese Sammlung zur Stiftungsgründung wird die baulichen Geheimnisse offenlegen, um darzulegen, dass in dieser Stadt kein Zufall herrscht wie in der gewachsenen Stadt und wie von zahlreichen Vertretern angenommen wird.

Wer diesen entropischen Zerfall anzweifelt, der betrachtet die Städte, Kenzingen, Rottweil, Freiburg, Villingen, Isny, Karlsruhe, Freudenstadt, Mannheim u.a. und wird feststellen, dass dieser Prozess in verschiedenen Ausprägungen darin seit ihrem Bestehen stattfinden. Es werden gieskannartig über die gewachsenen und geplanten Städte Zuschussgelder verteilt und dabei nicht berücksichtigt, was tatsächlich erhaltenswert ist. In den wirklich erhaltenswerten Stadtanlagen, werden bauliche Anlagen erstellt, die ohne Bezug zum erhaltenswerten errichtet werden. Dies ist gleichzusetzen, wie wenn man der Mona Lisa ein Glasauge einpflanzt, dem David einen metallenen Mittelfinger anklebt, das schwarze Quadrat weiß strukturiert und vieles mehr. Es gilt die Gedanken auf das Wesentliche, nämlich der erhaltenswerten Stadt, zu bündeln und diese zu fördern. Die gewachsene Stadt benötigt keine Förderung und Schutz, sie definiert sich immer wieder selbst und neu. Villingen aber, ist etwas ganz Besonderes.


Philosophie und Naturwissenschaft im Baubezug
In der Philosophie ist ein Philosoph wie schon oben angesprochen herausragend. Jede angebliche geistige Größe bezieht sich in der Regel auf ihn. Wie oben „angedeutet“ haben wir sein Höhlengleichnis mit dem Bildungsweg zum Herrscher (Der Staat-7.Buch) kurz behandelt. Gleichzeitig, aber auch seinen Erkenntnisweg, in dem er sein Herrschersein, gegenüber den „Bastarden“ mittels der Methode, dass nun Gerades-Krumm und umgekehrt ist, verteidigt. Wie solche grundlegende Gedanken bis heute anhalten, ist alltäglich, mit offenem Auge zu sehen. Man muss nur schauen wie sich die Menschen zeigen und die vorgegebene Ordnung des Platon stimmt.
Platon wäre nicht Platon, wenn er nicht über noch Grundlegenderes nachgedacht hat und entsprechendes formulierte. Er definiert als 1.Prinzip das Eine und als 2.Prinzip die unbestimmte Zweiheit. Das Eine definiert er als das Beste, das Gute, das Absolute. Alles andere ist das zweite Prinzip, insbesondere die Dualität, seit den Tübinger Forschungen auch die Unschärferelation (Oberschicht-Herrscher).
Untersuchen wir nur das Absolute. Wie funktioniert die Wirtschaft, die Politik. Ist es nicht so, dass alles nach dem Absoluten strebt. Dem Besten (Auto, Militär, Kleidung) etc.; dem Guten (Fleisch, Öl,).
Diese Prinzipien ändern sich über die Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte. Vor 50 Jahren, aß man einmal in der Woche Fleisch. Heute ist es täglich sichergestellt, dass man Millionen von Tieren industriell heranzüchtet. Wenn man und das muss man auch Tiere ethisch behandelt, dann werden Millionen von Tieren täglich mit den schlimmsten Methoden gefoltert. Das ist das Prinzip des Absoluten, denn wir benötigen absolut billiges Fleisch. Ob man nun ein Tier industriell zu Tode foltert, oder ob es normal stirbt, ob ein Mensch stirbt, oder ob auch er gefoltert wird, dieses Prinzip unterliegt dem absoluten Leben.
Unterliegt das platonische Absolute auch der unbelebten Natur und unterliegt dieses auch der Entropie. Wenn wir Entropie vereinfacht mit dem Tripel Zerfall, teilen und verbinden definieren, dann ist mit dem Beschleuniger am Cern bei einer Protonenkollision, in dem zwei Protonen mit annähernder Lichtgeschwindigkeit aufeinanderstoßen, sich teilen und sich sehr kurzfristig wieder zu neuen Teilchen verbinden. Absolut wäre es, wenn die beiden Protonen, wie zwei Billiardkugeln wieder auseinanderfliegen. Also das Teilen und Verbinden würde nicht stattfinden. Dies wäre ein absoluter Vorgang. Näherungsweise könnte man die Zerfallsdauer des Proton mit 10^33 Jahre, durch die Physiker bestimmt, als absolut ansehen. Der Selbstzerfall eines Proton grenzt demnach an das Absolute. Das Proton wie das Elektron zählen zu den Konstanten im Universum. Was waren diese Konstanten, vor dem Urknall. Hier wird es schwierig, denn wir wissen ebenso wenig, ob auch unser Universum irgendwann einmal „ausbrennen“ kann. Und dies ist die Frage? Können wir von etwas Absolutem sprechen, wenn wir nicht wissen, wie es anfing und wie es aufhört. Dies in der unbelebten Natur, Granit, Marmor, Sonne, Asteoriten und vieles mehr. Wie kann man das Absolute über 2500 Jahre in der belebten Natur immer wieder definieren (Stile, Mode), wenn wir mit diesem absoluten aber entropischen Erneuerungsprozess dafür sorgen, dass der menschbenötigte Ressourcenaufwand immer mehr zunimmt und dieser Mensch auf diesem Weg sich absolut selbst zerstört.
David, Mona Lisa, Kölner Dom, Pyramiden, Akropolis, etc, etc, sind Werke die an das absolute Werken und Wirken des Menschen grenzen. Aber eben nur näherungsweise, also Approximativ. Was ich damit meine ist, dass ich in manchen großartigen Jazzkonzerten war. Gleichzeitig erinnere ich mich manches mal an jugendliche Erfahrungen mit brasselndem Lagerfeuer, Gitarre, jungen Frauen und Männer. Was jetzt die Musik im Konzert oder am Lagerfeuer ausgerichtet hat ist nicht absolut zu beantworten, weil man sonst immer eine Empfindung unterdrücken würde, weshalb über die Hörgenüsse immer nur als Ganzes zu urteilen ist, gleichzeitig aber das Eine oder das Andere im Vordergrund stehen kann.

Geometrie und Information bricht den menschlichen Absolutismus
Geometrie und Information
bricht den menschlichen
Absolutismus

Wir können damit sagen, dass es in der unbelebten und der belebten Natur kein Absolutes gibt. Es gibt nur etwas, das annähernd Gut, Schlecht, Bestimmt, Unbestimmt etc. ist. Villingen ist nicht eine absolute, gute, beste, geplante, ideale Stadt. Aber Villingen ist nahe dran. Sehr nahe. Sie muss eine Art Konstante des Städtebau im frühen Mittelalter gewesen sein. Die in dieser Web-Site gezeigten Beweise, sind offenkundig für eine Planstadt einer Stadtbaukunst des Mittelalter. Sie gehen mit ihrer Beweisqualität und –zahl weit über die angenommenen Mottentheorie des Landesdenkmalamtes hinaus. Es gilt für diese Vertreter ihre Annahmen, angenommenen Postulate und angenommenen Axiome zu überdenken, um eine Denkart einzunehmen die dieser Stadt gerecht wird, wenn man glaubt, dass man sach- und fachkundig ist. Wie schon mitgeteilt, werde ich die Beweise zur mittelalterlichen Idealstadt den Mitbegründern der Stiftung, vorlegen. Dieser Beweis ist nahe am Absoluten, jedoch wird dieser Absolutismus nicht einem einzelnen „platonischen Herrscher“ zur Verfügung stehen, sondern er wird so aufbereitet, dass er einzig und allein der mittelalterlichen Idealstadt Villingen in Zukunft zur Verfügung stehen wird. Dabei wird nicht nur die in diesem Beweis stehende Geometrie und Information im Vordergrund stehen, sondern auch die Zahl, die im Mittelalter eine wesentliche Bedeutung im Bauen hatte.


 

Folgerung

Die Ab- bzw. Herleitung zeigt, dass Villingen geplant ist. Als Idealstadt hat sie zahlreiche Elemente, die dann als Beweis öffentlich gemacht werden, wenn genügend Mitstreiter diesen Beweis tragen bzw. mittragen. Es gibt im menschlichen städtebaulichen Schaffen, zwei grundlegende Formen. Die Struktur die auf Fraktalen und Bifurkationen gründet und die Form die auf euklidischen Strukturen und Elementen gründet. Daneben gibt es Mischformen. Karlsruhe ist ein Zeichen wie die entropische Erneuerung, die beiden Stadtentwicklungen überformt und beeinflusst.
2 Beispiele. Der Idealgrundriss basiert auf einem Kreis, also einer Radialstruktur. Will man einem solchen einmaligen städtischen Ideal gerecht werden, sollte man radial bauen, wenn man sich einem bestehenden Baugesetz unterwirft. In den 60 ziger Jahren baut man die Universität orthogonal in den Kreis. Ebenso baut man das Bundesverfassungsgebäude als Bungalowstil. Dieser Stil, ca. 5-8 Jahre auf der städtebaulichen Agenda, hervorgehoben als Kopfgeburt, hat sich schon in dem Moment des Entstehens überlebt, aber er verunstaltet, das beeindruckendste städtebauliches Werk der Renaissance.
Dieses Denken herrscht nicht nur in der Baukultur vor, um eigenes angeblich Neues leider oft unwesentliches in Städten zu implementieren, die ein baukulturelles Erbe darstellen.

Deshalb sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren.

– Die Newton-Fraktal- und Bifurkationsstadt ist Teil der entropischen Erneuerung, da sie sich aufgrund der in ihr wohnenden Entropie selbst erneuert, nach dem Selbstähnlichkeitsprinzip der Chaostheorie. Diese Stadt erneuert sich „selbst“ fraktal und benötigt nur vereinzelt Unterstützung (§ 34 Baugesetzbuch)

– Die Plan- bzw. Idealstadt muss unter einen besonderen Schutz gestellt werden, dem es untersagt ist, diese Stadt schleichend zu zerstören. Die Gründe und Elemente wurden aufgezeigt.

– Die Mischformen in den Plan- und Idealstädten sind aufzuheben und die Eindeutigkeit der Plan- und Idealstadt wieder herzustellen.

Damit wird eine Stadt- und Baukultur wieder aufleben die es verdient wieder so genannt zu werden.
Diejenigen, die frei, individuell, ohne Gesetz, ohne Rücksicht auf andere, etc.etc. bauen wollen, sollen sich in der Fraktalstadt verwirklichen, die wird ihr Werk in jedem Fall vereinnahmen und dem Bau gerecht werden. Diejenigen Aber, die an einem städtischen Gesamtbaugesetz Gefallen finden, werden sich zukünftig in einer Planstadt des Mittelalter, noch wohler fühlen, wenn Sie wissen, dass dahinter ein bedeutendes Ideal steckt.

Eine 1200 Jahre dauernde Stadtentwicklung in den beiden gezeigten Facetten und ihre Mischformen gründen auf die verschiedenen Denkarten des Menschen (Platon etc. und Mathäus etc.). Uns ist damit hundertpronztig bewusst, wenn wir den Lageplan L1 ansehen und studieren, dass unser Vorhaben nicht nur auf töneren, sondern auf gläsernen Füssen steht und eine Unterstützung gleichgültig in welcher Form, äußerst fragwürdig erscheinen lässt.

Trotzdem. Ein Versuch ist es allemal wert, wenn wir das Bild im Münster ernst nehmen und uns vielleicht ein kleiner oder großer Geist, ein Herrscher aber nur mit Geist, unterstützt. Sinngemäß sagt Einstein, dass jede Vision absolut zum Scheitern verurteilt ist, die am Anfang nicht als unmöglich erscheint. Wer solche Gedankenansätze nachvollziehen kann und dem an Villingen etwas liegt kann sich jederzeit einbringen.

Es ist vollkommen klar, dass die entropische Erneuerung weltweit nicht durch die Stiftungsgründung zu stoppen ist, auch nicht in Europa oder in Deutschland. Die der entropischen Erneuerung zugrunde liegende Klimaerwärmung wird auch nicht in Baden-Würrtemberg wesentlich eingedämmt. Wenn man jedoch den Lageplan L1, das Oberzentrum von Villingen-Schwenningen betrachtet, dann besteht die Chance, dass eine mögliche Stiftung, ein Oval von 400*700m, die Kernstadt von Villingen nicht ganz, zu einem großen Teil von dieser entropischen Erneuerung befreien und und nicht mehr zulassen kann. Deshalb wird die Stiftung nach Gründung als erstes die unbebauten Grundstücke aufkaufen und sie nach dem Villinger Baugesetz und nicht mehr nach dem entropschen Erneuerungsprozess bebauen.

Die Begründung zur Stiftungsgründung, die entropische Erneuerung und deren Unterbindung, in einer Idealstadt des Mittelalter wurde dargestellt. Nachfolgend soll nochmal auf die beiden grundlegenden Schriften zu dieser Schlussfolgerung bzw. Erkenntnis geführt haben hingewiesen werden.


Stadtkulturerbe Villingen

Dieses Werk analysiert 26 Orte aus dem Jahre 817, wie sie sich in diesen 1200 Jahren städtebaulich entwickelt haben. Das damalige absolut merkwürdige beim untersuchen der Geometrie war die Feststellung, dass es zwei Geometrien in den Stadtstrukturen gab. Die euklidische, die auf menschliche längerfristige Planung und die fraktale die auf kurzfristiges menschliches Handeln zurückzuführen ist.

Stadtkulturerbe

 

 

 

 

 


Die Ästhetik der Kreuztürme

Über Jahrhunderte wurde angenommen, dass die Kreuztürme, also diejenigen, die an den Enden der Hauptstrassen stehen, in erster Linie aufgrund des Wehrgedankens, der Verteidigung errichtet wurde. Es wird nachdrücklich bewiesen, dass dieser Gedanke nebensächlich war, denn die Stellung der Türme muss in erster Linie, hinsichtlich eines ästhetischen Anspruches gesehen werden.

Oberes Tor

Es muss nochmal darauf hingewiesen werden, dass die Begründung zur Stiftungsgründung weitaus besser verstanden werden kann, wenn die beiden Bücher als Informationsgrundlage dienen.

 

 

 


Stiftungsprogramm für Villingen

Erhalt nach den Villinger Baugesetzstrukturen und dem Wiederaufbau zum Stand von 1806

Nachhaltiger Erhalt und Wiederaufbau der Stadtanlage in den vorliegenden Punkten des schützenswerten Bestandes A.) und der Maßnahmen B.) als unveränderliche und einzige Stiftungsaufgabe.

A.) Schützenswerter Bestand

1.) Straßenkreuzraum
2.) Orthogonales Straßensystem im Süden
3.) Schiefwinkliges Straßensystem im Norden
4.) Türme und Turmstellungen als ästhetischer Beweis zur Planstadt
5.) Münsterstellung zur Oberen- und Rietsraße
6.) Oberestraße- Rietstraße 72 Grad (Plan-Idealstadt)
7.) Kreuzung Färberstraße-Brunnenstraße (Geplant- schiefwinklig)
8.) Kreuzung Gerberstraße – Paradiesgasse (Geplant- orthogonal)
9.) Parzellenstruktur (Bebauungsprinzip, Badische Grundkarte 1880-94, s.a.2015)
10.) Straßenhierarchie 4 Ordnungen
13.) Hausversprünge (Löwen contra Broghammer etc.)
14.) Stadtmauer (Putz-Sichtmauer)
15.) Theoretische Grundlagen
15.1) Gesamtanlagensatzung (insbes. § 3 Schutzgegenstand)
15.2) Buch „Stadtkulturerbe Villingen“ von Thomas Hettich
15.3) Buch „Ästhetik der Kreuztürme“ von Thomas Hettich
15.4.) Die „Idealstadt Villingen“ von Thomas Hettich
15.5.) Internetauftritt „Der Urtonraum/Stiftung“ von Thomas Hettich
15.6.) Badische Grundkarte – 1894
15.7) „Mythos der gewachsenen Stadt“ von Prof. Dr. Klaus Humpert /Nachweis der Planungsumsetzung-Seile
22.) Urkunde von 999 Kaiser OttO III „Und so irgend ein Sterblicher…….“

B.) Einziger unveränderlicher Maßnahmenkatalog in der Stiftungslaufzeit

1.) Unbebaute Grundstücke aufkaufen und bebauen
2.) Entropische Objekte aufkaufen
3.) Objekte sanieren nach dem Villinger Baugesetz (z.B. Parzellenstruktur)
4.) Objekte vermieten- verkaufen; Gewinn- Ertrag fließt in weitere Maßnahmen unter B.)
5.) Beibehaltung und Rückführung der Parzellenstruktur (Badische Grundkarte -1894)
6.) Gesamtfußgängerzone – Eben- ein Material
7.) Autofreie Innenstadt
8.) Zulieferverkehr begrenzt
9.) Ringtiefgarage mit Zugängen zur Stadt (Verbreiterung des Grüns um ca. 2m)
10.) Bachsystem nach Gump 1692
11.) Informationswallanlage mit Türmen / Wiederaufbau mit Uni-Nutzung kombiniert mit Stadtmuseum (geplant-gewachsen in allen Varianten) oder Aufbau nach
Gumpschem Plan
12.) Wegekreuz auf dem Marktplatz / Knochen
13.) Umsetzung des hellen und farbigen Mittelalter
14.) Weltkulturerbeantrag unterstützen
15.) Stadtmöbilierung (Werbeschilder, Bänke, Lampen, etc. etc. ein Design)
16.) Unterhaltung der Gebäude nach dem Villinger Baugesetz
17.) Verhinderung des „entropischen“ Stadterneuerungsbauens (Parzelle etc.)
18.) Nachbar-Parzellenbebauung durch verschiedene Architekten
19.) Anlagengrünbestand ausdünnen (Sichtverhältnisse zur Stadt)
23.) Türme (Kreuz-, Turmerker-,Wehr-,Wall-, Haustürme) wiederherstellen
24.) Erdgeschosszone auf den historischen Zustand zurückführen bei den Stiftungsobjekten
25.) Eintritt in das gesetzliche Vorkaufsrecht prüfen

Die jeweiligen Punkte des schützenwerten Bestandes A.) und des Maßnahmenkataloges B.) sind für die Stiftungslaufzeit unveränderlich.
Die theoretischen Vorgaben (A15-A26) u.a. nur unterstützende Literatur) dienen zur geistigen, sachlichen und fachlichen Auseinandersetzung innerhalb und außerhalb der Stiftungstätigkeit. Das Gemälde und dessen Intention auf der Südseite des Münsterchores wird der Stiftung und ihren Vertretern im Zweifel immer ihren Weg weisen. Die Maßnahmen (B1-24.) werden durch Stiftungszuschüsse (5-100%) realisiert. Die Stiftungsmaßnahmen (Ziele) werden konkretisiert und kontinuierlich mit den notwendigen Beteiligten nach den eingegangenen Spenden und Zuschüssen umgesetzt. Für die Stiftungsgründung wird ein Grundstockkapital von 350.000 € benötigt. Von den eingegangen Geldern werden 30% zur Werbung (Sämtliche Werbemittel zur Erfüllung der Werbebotschaft, während der Stiftungsgründungslaufzeit) eingesetzt. Wird das notwendige Kapital nicht erreicht, wird das gesammelte Geld für die Katzenmusik und die Pfadfinder je zur Hälfte verwendet. Die Grundstockkapitalsammellaufzeit beträgt 5 Jahre. Jeder der nach den Zielen mitarbeiten will kann sich einbringen. Die Stiftung wird zunächst geführt durch Thomas Hettich. Die zukünftige halbamtliche Führung ab Stiftungsbeginn unterliegt einem Architekten und Städtebauer in einer Person und andererseits einem Richter oder Rechtsanwalt. Die jetzige und zukünftige Führung stammt oder lebt seit 10 Jahren in Villingen. Das Stiftungsgründungsgeschäft wird geführt durch Thomas Hettich. Das Grundstocksammelkonto wird entsprechend der untenstehenden Erläuterung geführt. Die Stiftung wird privat geführt.


Zur Person
Thomas Hettich
Gelernter Zimmermann
Dipl.Ing.FH (Fachbereich Architektur-Vertiefung Städtebau)
Bauamtsrat (Hochbau und Städtebau)
Geboren in Villingen


Kontakt:

Thomas Hettich
Bleichestraße 27
78050 Villingen- Schwenningen
07721/3967

E-Mail: Kontakt@Thomas-Hettich.de

www.urtonraum.de

www.Thomas-Hettich.de


Urheber nach dem Urheberrechtsgesetz

www.Thomas-Hettich.de
www.urtonraum.de

s. Bücher auf dieser HP


Nachweise im Text
zu wissenschaftlicher Entropie
• Die z.T. wissenschaftlichen Definitionen entstammen Wikipedia (Entropieeingabe)


Abbildungen+Herkunft

  • Gumpscher Plan Villingen 1692 (HBSI V / 6 Vorlage und Aufnahme: Generallandesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe)
  • Plan Schwenningen 1792 (Städtisches Archiv Villingen-Schwenningen)
  • Grundkarten Villingen+Schwenningen (Vermessungsamt Villingen-Schwenningen
  • Idealisierter Plan Villingen (K.Gruber und W. Noack, 1937); Gruber Karl, Die Gestalt der deutschen Stadt, Leipzig: Bibliogr. Institut 1937, (Meyers kleine Hanbücher,10)
  • Kreuzungsrelief Münchenwiler (Kreuzigung von Münchenwiler, Anfang 12.Jhrdt.,Kalkstein, Herkunft: ehemaliges Kluniazenzer Priorat von Münchenwiler, Museum für Kunst und Geschichte; Freiburg

In Verbindung mit dem Urheberrechtsgesetz (Zitatregel, erlaubt bei wissenschaftlicher Verwendung )

Ohne der Grundlagenarbeit des Vermessungsamtes wäre eine solche Arbeit in dieser Form nicht möglich. Dem Vermessungsamt Villingen- Schwenningen dient deshalb ein besonderer Dank für die immer freundliche und informative Unterstütung.


Unterstützung

Hanno Schreiber

Mediengestalter

Gestaltung und Satz

2D- Masterplan, Uni-alternative, Beweise, Grundlage Masterplan


Vermessungsamt Villingen

Bereitstellung der Grunkarten

Ohne die Vermesser wäre eine wissenschaftliche Arbeit über die „Stadt“ äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich.


Der Urgrund des menschlichen Seins ist die Imagination, die durch eine proportionelle Intuition, mit Wissen, Können und Erfahrung zur Realität wird.

Thomas Hettich


 

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